Einkaufserlebnis heißt das Schlüsselword bei Supermärkten. Dahinter verbirgt sich ein ansprechendes Ambiente, in dem der Kunde gerne ein bisschen mehr einkauft. Und so überlassen die modernen Einzelhändler nichts mehr dem Zufall. Der durchschnittliche Kunde bekommt davon nur wenig mit. Das wissen auch die Verbraucherschützer und haben in ihrer Publikation "Haushalt im Griff" einige Tricks gesammelt, auf die Kunden gerne reinfallen.
1. Den Kunden lange im Markt halten
Wer viel Zeit im Supermarkt verbringt, kauft auch mehr ein - so simpel lautet eine der Faustformeln der Händler. Und genau so haben sie auch ihre Märkte aufgebaut. Statt die Kunden schnell zu den wichtigen und meist gekauften Produkten zu lotsen, müssen die Kunden meist lange Wege in Kauf nehmen. Und finden da vielleicht noch das ein oder andere Produkt, das in den Einkaufswagen wandert.
2. Auf Augenhöhe wird’s teuer
Ein Blick auf das Supermarktregal zeigt: Es gibt attraktivere Plätze und weniger auffällige Ecken. Die Dinge, die sich weit oben oder knapp über der Bodenfliese befinden, sind meist günstiger, als die Produkte, die genau auf Augenhöhe verkauft werden. Ein Tipp der Verbraucherschützer: Gehen Sie in die Knie, wenn Sie auf Schnäppchensuche sind.
3. Ist der Einkaufswagen größer?
Wer nur ein paar Produkte in den Einkaufswagen legt, kennt den Anblick: Irgendwie sieht das nach sehr wenig aus. Und genau dieser Effekt ist auch gewollt. Ein großer Einkaufswagen soll zum Kaufen animieren. Einige Supermärkte haben inzwischen Wagen angeschafft, die sich leichter schieben lassen, wenn sie voller sind. Daher besser zum Einkaufskorb greifen. Hier kann man Volumen und Gewicht des Einkaufs besser überblicken.
4. Produkte mehrfach platzieren
Einige Produkte begegnen uns mehrfach im Supermarkt oder stehen in einem Regal an einer sehr gut einsehbaren Stelle. Das ist natürlich Absicht, denn nur das, was auch gesehen wird, wir auch gekauft - übrigens unabhängig davon, ob es gebraucht wird. oder gar auf dem Einkaufszettel steht. Kontrollieren Sie ihren Einkauf im Markt immer wieder: Stand das alles auf der Einkaufsliste? Oder mache ich den Wocheneinkauf gerade zum Einkaufsbummel?
5. An dieser Stelle stehen die teuren Sachen
Am Ende der Regale finden sich meist die teureren Produkte. Forscher fanden heraus, dass Kunden Supermarktregale von links nach rechts abwandern und den Blick ans Regalende heften. Also platzieren die Marktleiter dort auch die teuren Sachen. Also besser schon am Anfang die Augen nach günstigen Alternativen offen halten.
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Einfach, aber effektiv: Mit diesen sechs Tipps sparen Sie beim Einkauf im Supermarkt

Wer strategisch vorgeht und bereits Zuhause genau aufschreibt, was er braucht, kauft kein unnützes Zeug ein. Das geht auch digital mit einer App, die Sie auch mit Mitgliedern aus Ihrem Haushalt synchronisieren können. Natürlich sollten Sie sich dann auch penibel daran halten, was auf der Liste steht.
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