Erzeugerpreis

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Kartoffeln

Mehr für Milch, weniger für Kartoffeln: Erzeugerpreise für Landwirte leicht gestiegen

Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte mit ihren Erzeugnissen erzielen, sind im März leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, lagen die sogenannten Erzeugerpreise 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Verglichen mit dem Vormonat Februar fielen die Preise leicht um insgesamt 0,3 Prozent - für Kartoffeln bekamen die Landwirte deutlich weniger Geld, für Milch dagegen mehr.  
Video: US-Notenbankchef signalisiert schwächere Zinserhöhung

Video US-Notenbankchef signalisiert schwächere Zinserhöhung

STORY: Vor der letzten Sitzung der US-Notenbank FED im laufenden Jahr hat Notenbankchef Jerome Powell eine weniger aggressive Gangart bei den Zinsen angekündigt. Bereits im Dezember könne die Zeit gekommen sein, Tempo bei den Zinsanhebungen herauszunehmen, sagte der Chef der Federal Reserve am Mittwoch in Washington. Einen Zinsschritt in Höhe von 0,5 Prozentpunkten wird an den Finanzmärkten nun als wahrscheinlich erachtet. Die Fed hatte Anfang November den Leitzins zum vierten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte erhöht. Mittlerweile haben mehrere Währungshüter signalisiert, dass sie kleinere Schritte befürworten könnten. Denn es mehren sich die Anzeichen, dass der hohe Inflationsdruck stärker als gedacht zurückgeht - sowohl bei den Verbraucher- als auch bei den Erzeugerpreisen. Um die Inflation in den Griff zu bekommen, ist es laut Powell nötig, das geldpolitische Niveau für einige Zeit auf einem restriktiven Niveau zu halten, das die Wirtschaft zügelt. Dies gilt als Absage an eine Zinssenkung, mit der manche Investoren für das nächste Jahr rechnen. Es gelte, die Geldpolitik "nicht zu früh" zu lockern, mahnte der Fed-Präsident.
Video: Transportkosten auf dem Rhein steigen stark wegen Niedrigwasser

Video Transportkosten auf dem Rhein steigen stark wegen Niedrigwasser

STORY: Der Rhein bei Bacharach in Rheinland-Pfalz. Die Hitze und die geringen Niederschläge der vergangenen Wochen haben dafür gesorgt, dass der Pegelstand des Flusses deutlich gefallen ist. Für die Binnenschifffahrt ein großes Problem. Denn die Schiffe können nicht voll beladen werden, weil sie sonst zu tief im Wasser liegen würden. Das hat zu Verzögerungen geführt und die Frachtkosten um mehr als das Fünffache in die Höhe getrieben. Der Rhein, der von den Schweizer Alpen über die deutschen Industriestandorte zur Nordsee fließt, ist ein wichtiger Transportweg für Produkte wie Getreide, Chemikalien und Kohle. Lastkähne wie die Servia, ein 135 Meter langes Schiff, das Eisenerz vom Rotterdamer Hafen zum Thyssenkrupp-Werk in Duisburg transportiert, können nur 30 bis 40 Prozent ihrer Kapazität ausnutzen oder laufen Gefahr, auf Grund zu laufen, erzählt der Kapitän des Schiffes: "Normalerweise hat man mehr als zwei Meter Wasser unter dem Schiff, aber jetzt hat man an manchen Stellen nur 40 Zentimeter. Für uns besteht die Herausforderung darin, an diesen Stellen vorbeizukommen, ohne sie zu berühren und ohne das Schiff zu beschädigen." Andere Schiffe, die mit dem niedrigeren Wasserstand nicht zurechtkommen, haben den Betrieb ganz eingestellt. Die niedrigen Pegelstände am Rhein machen Ökonomen zufolge eine Rezession der bereits schwächelnden Wirtschaft noch wahrscheinlicher. Aufgrund der angespannten Energiesituation sei diesmal der eingeschränkte Kohletransport für die Kraftwerke entlang des Rheins wohl das größte Problem. Höhere Transportkosten dürften zudem für höhere Erzeugerpreise bei den betroffenen Güter sorgen, hieß es.