Keine Selbstkontrolle für Futtermittelhersteller. Nach Giftfunden in Mais aus Serbien hat das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz Vorschriften erlassen: Maisbezüge müssen gemeldet werden.
Höfe, die keine Milch liefern dürfen, verunsicherte Verbraucher, das Warten auf Testergebnisse. Im Skandal um 45.000 Tonnen verseuchten Futtermais sind viele Fragen offen.
In immer mehr Betrieben wird vergifteter Futtermais gefunden. Die Zahl ist mittlerweile auf 6500 gestiegen. Angesichts von Nahrungsskandalen mehren sich die Rufe nach einer Art Lebensmittel-Europol.
Pferdefleisch, Eier, vergifteter Futtermais: Die Vielzahl der Lebensmittelskandale verschreckt die Deutschen. Und nicht nur Verbraucherschützer fragen sich: Was läuft beim Kontrollsystem schief?
Neuer Agrarskandal: Mindestens 10.000 Tonnen verseuchter Futtermais sind auf 3500 niedersächsischen Höfen in Umlauf gekommen. Das Tierfutter kommt aus Serbien. Auch andere Bundesländer sind betroffen.