Handelsdefizit

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Donald Trump und Micheal Martin im Weißen Haus

Trump empfängt Irlands Regierungschef Martin im Weißen Haus - Kritik an Handelsdefizit

Vor dem Hintergrund angespannter Handelsbeziehungen mit Irland hat US-Präsident Donald Trump den irischen Regierungschef Micheal Martin im Weißen Haus empfangen. Er habe "großen Respekt" vor Irland, sagte Trump am Mittwoch bei einem Treffen mit Martin vor Journalisten im Oval Office. Zugleich warf er  dem EU-Land vor, Pharma- und Tech-Giganten mit niedrigen Steuern anzuziehen. "Diese wunderschöne Insel mit fünf Millionen Einwohnern hat die gesamte US-Pharmaindustrie in ihrem Griff", sagte Trump.
Containerschiff Handelsdefizit

Welthandel Was ist ein Handelsdefizit und wie schlimm ist das?

Was ist ein Handelsdefizit und wie schlimm ist das? Wenn zwei Staaten Waren austauschen - etwa Deutschland und die USA - dann entsteht eine Handelsbilanz. Importiert dabei ein Land mehr als es exportiert, kommt es zu einem Handelsdefizit. Schon seit 1975 führen die USA mehr Waren ein als aus. Handelsdefizite können viele Ursachen haben: hohes Wirtschaftswachstum, schwache Nachfrage nach heimischen Produkten oder Dumpingpreise im Ausland. In Deutschland ist es umgekehrt: Wir haben einen Handelsüberschuss. Auch ausgeglichene Handelsbilanzen kommen vor, sind aber sehr selten. US-Präsident Donald Trump beschwert sich oft über das Handelsdefizit mit Deutschland: "Wir haben ein MASSIVES Handelsdefizit mit Deutschland", schreibt er etwa auf Twitter. Dabei sind Handelsdefizite nicht per se schlecht, können aber negative Effekte haben, etwa Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung. Den Vereinigten Staaten kann ihr Handelsdefizit eigentlich egal sein. Denn der US-Dollar ist die wichtigste Weltwährung. Die gibt es aber nur, wenn Waren in die Vereinigten Staaten strömen. Am Ende leben Staaten mit Handelsdefiziten zwar auf Pump, aber Kredite sind eben auch ein Zeichen für Vertrauen.