Eigentlich hat Vittel genug Wasser. Doch weil Nestlé das Wasser abpunpt und unter dem Namen des Dorfes weltweit verkauft, bekommen die Bewohner von Vittel Probleme.
Wegen Nestlé In Vittel wird das Wasser knapp

Das Dorf Vitel schlägt Alarm, weil Nestlé zu viel Wasser abpumpt - um es zu verkaufen.
© Klaus Ohlenschläger/ / Picture Alliance
Die rund 5000 Einwohner des französischen Städtchens Vittel in den Vogesen sitzen zunehmend auf dem Trockenen. Jährlich sinkt der Grundwasserspiegel um satte 30 Zentimeter, weil Nestlé das Wasser abpumpt und verkauft. Immer wieder steht der Schweizer Konzern in der Kritik, weil er Wasser aus Trockengebieten verkauft. 2017 hat der Konzern mit Wasser acht Milliarden franken umgesetzt. Seit den Römern weiß man um die Heilkräfte des Wassers aus Vittel. Die Bewohner von Vittel werden teilweise mit Wasser aus Tankwagen versorgt. Die reichen Wasservorkommen unter Vittel gehören Nestlé. Die Bewohner sollen nun von außerhalb Wasser bekommen. Die Leitungen müssen sie wohl selbst bezahlen.