Die Erfolgsquote künstlicher Befruchtungen ist gering. Eine neue Methode soll das ändern: Britische Wissenschaftler analysieren das gesamte Erbgut der Embryonen und suchen nach Gen-Defekten.
Gentests an künstlich erzeugten Embryonen, das sorgte für große Befürchtungen. Nun hat die Bundesregierung der PID zugestimmt: Sie wird ab 2014 in Deutschland möglich sein - in engen Grenzen.
Für Kritiker ist es der Dammbruch hin zu "Designer-Babys", für andere die Hilfe für Paare in einer Notlage: Der Bundesrat macht den Weg für die Präimplantationsdiagnostik in Deutschland frei.
Präimplantationsdiagnostik: Fast eineinhalb Jahre nach einem entsprechenden Bundestagsbeschluss sollen Eltern künftig Gentests an Embryonen veranlassen können.
Mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) untersuchen Ärzte im Reagenzglas künstlich befruchtete Embryonen vor ihrer Einpflanzung in den Mutterleib auf genetische Defekte. Kranke Embryonen lassen sich aussortieren.