Sie wird gefeiert, verehrt und nahezu vergöttert: Mutter Teresa. Die als "Engel der Armen" bekannte Nonne soll am 4. September in Rom heiliggesprochen werden. Doch mit der bevorstehenden Zeremonie offenbart sich ihre dunkle Seite.
Heiligsprechung am 4. September Die dunkle Seite der Mutter Teresa

stern Logo
Millionen Menschen kennen und verehren sie: Die zierliche Nonne im weißblauen Gewand. Mutter Teresa gilt als der Inbegriff von Nächstenliebe, Frieden und Hilfsbereitschaft.
Am 4. September will Papst Franziskus den „Engel der Armen“ heilig sprechen.
Den Friedensnobelpreis erhielt die als Agnes Gonxha Bojaxhiu geborene Nonne schon 1979. Doch nicht jeder sieht in ihr eine Heilige.
Der Filmemacher Tariq Ali findet die Auszeichnung sogar „lächerlich“.
Denn: Die 1997 verstorbene Mutter Teresa hatte auch eine dunkle Seite. So soll die albanisch-indische Nonne stark mit ihrem katholischen Glauben gehadert haben.
Wissenschaftler erheben noch schwerwiegendere Vorwürfe: So sollen Millionenspenden nicht den Hilfsbedürftigen zugute gekommen sein. Die Zustände in den Armenhäusern der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ seien katastrophal gewesen.
Und Mutter Teresa soll Sterbenden schmerzlindernde Medikamente verwehrt haben. Weil ihr Leid sie so „näher zu Jesus“ führe.
Ungeachtet dieser Kritik findet die Heiligsprechung Mutter Teresas am 4. September in Rom statt. Im Gegenteil: Es soll sogar das Mega-Event der katholischen Kirche im Jahr 2016 werden.
Für Selbstkritik ist der Vatikan aber ohnehin nicht berühmt.
Am 4. September will Papst Franziskus den „Engel der Armen“ heilig sprechen.
Den Friedensnobelpreis erhielt die als Agnes Gonxha Bojaxhiu geborene Nonne schon 1979. Doch nicht jeder sieht in ihr eine Heilige.
Der Filmemacher Tariq Ali findet die Auszeichnung sogar „lächerlich“.
Denn: Die 1997 verstorbene Mutter Teresa hatte auch eine dunkle Seite. So soll die albanisch-indische Nonne stark mit ihrem katholischen Glauben gehadert haben.
Wissenschaftler erheben noch schwerwiegendere Vorwürfe: So sollen Millionenspenden nicht den Hilfsbedürftigen zugute gekommen sein. Die Zustände in den Armenhäusern der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ seien katastrophal gewesen.
Und Mutter Teresa soll Sterbenden schmerzlindernde Medikamente verwehrt haben. Weil ihr Leid sie so „näher zu Jesus“ führe.
Ungeachtet dieser Kritik findet die Heiligsprechung Mutter Teresas am 4. September in Rom statt. Im Gegenteil: Es soll sogar das Mega-Event der katholischen Kirche im Jahr 2016 werden.
Für Selbstkritik ist der Vatikan aber ohnehin nicht berühmt.