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Nachhaltige Rennkraftstoffe So entwickelt Shell für Ferrari den Kraftstoff der Zukunft

Im Shell Labor entsteht ein neuer Formel-1-Rennkraftstoff aus nicht-fossilen Rohstoffen
Im Shell Labor entsteht ein neuer Formel-1-Rennkraftstoff aus nicht-fossilen Rohstoffen
© Shell
Nachhaltige Energie für Verbrennungsmotoren? Daran arbeitet Shell in seinem Technology Centre in Hamburg. Und will damit nicht nur die Formel-1-Boliden von Ferrari zu Höchstleistungen antreiben, sondern die Mobilität der Zukunft gestalten.

In einem unscheinbaren Gebäude im Süden Hamburgs forscht das Energieunternehmen Shell an einer Technologie, die unsere Mobilität verändern könnte: an einem Kraftstoff, der nachhaltig ist und der zugleich den höchsten Ansprüchen an Leistung genügen kann. Ansprüchen, wie sie etwa ein Formel-1-Rennstall wie Ferrari hat.

Labor und Rennstrecke
Im Fokus der Entwicklerinnen und Entwickler steht ein Rennkraftstoff mit dem Namen Shell V-Power Race Fuel. Er besteht nicht aus fossilen Rohstoffen, sondern aus sogenannten „advanced sustainable components“. Das sind besonders nachhaltige Komponenten, die zum Beispiel aus kommunalen Abfällen stammen. Oder aus Biomasse, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht.

„Chemisch betrachtet ist er aber sehr ähnlich zu dem vorigen Kraftstoff“, sagt Valeria Loreti. Sie ist leitende Wissenschaftlerin im Shell Technology Centre, jenem unscheinbaren Gebäude im Süden des Hamburger Hafens. Das bedeutet: In Sachen Performance steht der neue Rennkraftstoff dem alten in nichts nach.

„Leistung und Nachhaltigkeit können Hand in Hand gehen“, so Valeria Loreti, leitende Wissenschaftlerin im Shell Technology Centre
„Leistung und Nachhaltigkeit können Hand in Hand gehen“, so Valeria Loreti, leitende Wissenschaftlerin im Shell Technology Centre
© Shell

Gemeinsame Pionierarbeit
Vor 75 Jahren begann die Innovationspartnerschaft von Shell und der Scuderia Ferrari HP. Auch in Sachen Kraftstoff arbeiten die Ingenieure des Rennstalls wieder eng mit den Wissenschaftlern von Shell zusammen.

„Motorsport ist für uns eine ideale Forschungsplattform“, sagt Valeria Loreti. Mit ihr arbeiten über 40 Expertinnen und Experten jährlich mehr als 21.000 Stunden an den neuen Kraftstoffen. Auf dem Prüfstand werden an verschiedenen Motoren unterschiedliche Kraftstoffe getestet, deren Verbrennungsverhältnisse geprüft und digitale Simulationen durchgeführt. Hier lernen sie, wie neue Komponenten miteinander wirken.

Sehen Sie hier im Video, wie Shell in seinem Labor an neuen Kraftstoffen für die Formel 1 forscht:

Einblick in die Forschungsarbeit am Shell Technology Centre in Hamburg
Einblick in die Forschungsarbeit am Shell Technology Centre in Hamburg
© Shell
Einblick in die Forschungsarbeit am Shell Technology Centre
© Shell

Sie arbeiten unter Hochdruck. Denn den Verantwortlichen der Formel 1 ist klar, dass in Zeiten des Klimawandels auch der Hochleistungssport seine Verantwortung wahrnehmen und nachhaltiger werden muss.

Neue Nachhaltigkeits-Regeln ab 2026
Der internationale Automobil-Dachverband FIA, dem auch die Formel 1 untersteht, hat gerade neue verbindliche Nachhaltigkeits-Regeln festgelegt. Ab 2026 schon müssen alle Formel-1-Motoren mit fortschrittlichen nachhaltigen Komponenten betrieben werden. Dazu gehört auch der Kraftstoff. Ab 2026 werden die Komponenten im Rennkraftstoff fast ausschließlich aus fortschrittlichen nachhaltigen Rohstoffen stammen. Ein Teil der FIA-Regularien schreibt vor, dass die endgültige Rennkraftstoffmischung im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Kraftstoffen eine Einsparung von mindestens 65 % der Treibhausgase im Zusammenhang mit ihrer Herstellung und Logistik erbringen muss.

Der nachhaltige Shell Kraftstoff wird schon in der kommenden Formel-1-Saison im Ferrari Rennwagen zum Einsatz kommen
Der nachhaltige Shell Kraftstoff wird schon in der kommenden Formel-1-Saison im Ferrari Rennwagen zum Einsatz kommen
© Shell

Von der Rennstrecke in die Welt
Langfristig geht der Blick der Entwicklerinnen und Entwickler aber über die Rennstrecke hinaus. Zwar wird Shell V-Power Race Fuel ab 2026 exklusiv für die Formel 1 zur Verfügung stehen. Die Erkenntnisse aus der Entwicklung werden aber in zukünftige Kraftstoffe für den Alltag einfließen. „Unser Ziel ist, diese Innovationen weiterzuverwenden, um reale Herausforderungen zu lösen, wie zum Beispiel nachhaltigere Schifffahrt oder CO₂-ärmere Kraftstoffe“, sagt Valeria Loreti. Der Motorsport ist für Shell erst der Anfang.

Weitere Informationen über den nachhaltigen Rennkraftstoff von Shell für die Saison 2026 finden Sie hier.