Amazon-Gründer Wie Jeff Bezos Frieden mit Donald Trump schloss

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  • von Anna Nicolaou, Stephen Morris, Rafe Uddin und Alex Rogers
Donald Trump, Microsoft-Chef Satya Nadella und Amazon-Gründer Jeff Bezos
Zwischen Jeff Bezos (rechts) und Donald Trump (links) gab es in der Vergangenheit immer wieder Auseinandersetzungen. In der Mitte: Microsoft-CEO Satya Nadella
© AP Photo | Alex Brandon / Picture Alliance
2024 hat Amazon-Gründer Jeff Bezos eine scharfe Kehrtwende in seiner Beziehung zu US-Präsident Donald Trump vollzogen. Sie hat selbst langjährige Weggefährten überrascht. Was ihn dazu bewegte

Im Oktober 2019 verklagt Amazon das Pentagon und behauptet, dass Präsident Donald Trump das Unternehmen daran gehindert habe, einen Cloud-Computing-Vertrag im Wert von 10 Milliarden Dollar abzuschließen. Grund dafür sei Trumps Abneigung gegen die "Washington Post" und deren Eigentümer Jeff Bezos, den der US-Präsident als "Jeff Bozo" verspottete.

Diese Streitigkeit ist nur ein Beispiel für die beinah ständigen Geplänkel zwischen Trumps Weißem Haus und amerikanischen Unternehmen. Die Episode jedenfalls hinterließ bei Bezos, dem Amazon-Gründer und zweitreichsten Menschen der Welt, einen bleibenden Eindruck. 

Zuvor hatte er Trump als "Bedrohung für die Demokratie" kritisiert. Doch im vergangenen Jahr hat Bezos eine Kehrtwende vollzogen in seiner Beziehung zu Trump. Das überraschte selbst langjährige Mitarbeiter und verblüffte die Redaktion der "Washington Post".