Im Oktober 2019 verklagt Amazon das Pentagon und behauptet, dass Präsident Donald Trump das Unternehmen daran gehindert habe, einen Cloud-Computing-Vertrag im Wert von 10 Milliarden Dollar abzuschließen. Grund dafür sei Trumps Abneigung gegen die "Washington Post" und deren Eigentümer Jeff Bezos, den der US-Präsident als "Jeff Bozo" verspottete.
Diese Streitigkeit ist nur ein Beispiel für die beinah ständigen Geplänkel zwischen Trumps Weißem Haus und amerikanischen Unternehmen. Die Episode jedenfalls hinterließ bei Bezos, dem Amazon-Gründer und zweitreichsten Menschen der Welt, einen bleibenden Eindruck.
Zuvor hatte er Trump als "Bedrohung für die Demokratie" kritisiert. Doch im vergangenen Jahr hat Bezos eine Kehrtwende vollzogen in seiner Beziehung zu Trump. Das überraschte selbst langjährige Mitarbeiter und verblüffte die Redaktion der "Washington Post".