Augenfälligstes Merkmal: die psychedelische Aufmachung. Wenn sich mit den Bewegungen des Spielers nicht nur die sphärischen Soundeffekte ("REZ" lässt grüßen!), sondern auch die Farbgebung und die Hintergründe ändern, alles blinkt und wuselt, wähnt man sich fast in virtuellen Esotherik-Kurs.
Dennoch ist die Hommage spielerisch anspruchsvoller als das Original. Wer vier Aliens einer Farbe hintereinander vom Himmel holt, bekommt mächtige Extrawaffen und Power-Ups - wie etwa einen kräftigen Laserbeam, mit dem sich selbst dickere Bossgegner spielend leicht zerbröseln lassen. In Bonus-Runden wird zudem der Highscore - im Übrigen eine weitere Erfindung von Tomohiro Nishikado - in die Höhe getrieben oder das vorzeitige Ableben gerade noch so verhindert. Denn auch die Aliens haben aufgerüstet. Sie schützen sich mit Schilden, drehen sich zur Seite oder werfen Lasersalven einfach auf den Spieler zurück.
Space Invaders Extreme
Hersteller/Vertrieb | Square Enix/Koch Media |
Genre | Action |
Plattform | Nintendo DS, PSP |
Preis | ca. 30 Euro |
Altersfreigabe | ab 6 Jahren |
Grafisch hinterlässt dieses aufgepeppte Nostalgiebad auf der PlayStation Portable sicherlich einen besseren Eindruck. Farben und Effekte wirken auf dem großen 16:9-Schirm einfach knalliger als auf dem DS. Dafür hat die Version für Nintendos Handheld-Konsole andere Vorteile. Dank Gamesharing dürfen hier zwei Kumpels mit nur einem Modul zocken. Und auch an einen Online-Modus wurde gedacht, den man bei der PSP-Fassung verzweifelt sucht.