Früher musste man nicht erst lange dicke Handbücher lesen, um ein Spiel zu verstehen. Damals wurde das Spiel einfach gestartet - und los ging es. Am meisten Spaß machte es, als jugendlicher Commander Keen durch fremde Galaxien zu reisen, weil irgendwelche Aliens wieder einmal den Babysitter entführt hatten. In den futuristischen Kulissen, die in alle vier Richtungen scrollten, ging es dann darum, Monster plattzumachen, Powerups einzusammeln und alle Fallen zu überleben.
Moderner Nostalgiker mit topmoderner Grafik
Das ist beim modernen Nostalgiker »LightWeight Ninja« nicht anders. Das Jump&Run-Spektakel setzt auf den gleichen Spielspaß wie früher, baut dabei aber auf eine topmoderne Grafik. Der Spieler steuert den sprungstarken Ninja Ty durch ein bewaldetes Fantasy-Land, in dem Dutzende gefährlich aussehender Monster unterwegs sind. Hüpfend und rennend geht der Spieler dieser Bedrohung erst einmal aus dem Weg, um zahlreiche Bonusgegenstände in Form von bunten Kristallen einzusammeln. Dabei gilt es, etliche Gefahren zu überleben. Bei den Fallen kann es sich um rote Dornenhecken, aber auch um Säurebecken, reißende Flüsse und tiefe Abgründe handeln.
Haselnüsse als Wurfgeschosse
Nach und nach wird Ty richtig sauer. Dann ist es an der Zeit, die unterwegs eingesammelten Haselnüsse einzusetzen und sie allen Feinden geschickt per Tastendruck an den Kopf zu werfen. Die werden von dieser Behandlung erst einmal schachmatt gesetzt - Ty kann in aller Ruhe seines Weges gehen. Hoffentlich kommt er dabei an der einen oder anderen Sonnenblume vorbei. In diesem Fall speichert das Programm den Spielstand. Stirbt Ty im weiteren Verlauf des Spiels, kann er später an dieser Stelle wieder neu beginnen.
In der Demo sind die ersten drei Level zum Spielen freigegeben. Wer weiterspielen möchte, muss sich die Vollversion besorgen.
Carsten Scheibe
LightWeight Ninja 1.0
System: alle Windows Versionen
Autor: Stardock
Preis: 19,95 Dollar
Sprache: Englisch
Dateigröße: 28 MB