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Leerstehend Spielhalle wird Spielplatz für Künstler
In der Nähe vom Ku'damm in Berlin hat das Künstlerkollektiv "Die Dixons" wieder zugeschlagen. Der Name ihrer Ausstellung lautet: „Game Over“. Während es im Jahr 2017 ein ehemaliges Bankgebäude war, das im Anschluss abgerissen wurde, aber vorher noch mal mit Streetart gefüllt wurde, ist es nun eine ehemalige Spielothek am Berliner Nollendorfplatz. Joern Reiners, genannt Jörni, ist Teil des Kollektivs: Ja, wir sind die Dixons, sind ein Künstlerkollektiv aus Berlin und wir haben uns vor vier Jahren dazu durchgerungen, mal so ein Projekt, ein Experiment zu starten. Das hieß damals “The House”. Dieses Experiment ist sehr gut gelungen und hat sehr viel Aufsehen gesorgt. Und dann haben wir vier Jahre damit verbracht, uns damit auseinanderzusetzen, wie wir dieses Konzept weiterentwickeln können. Und das mündet jetzt in dieser Ausstellung GO (Game Over), die wir hier am Nollendorfplatz machen, wo wir versuchen, das Konzept von damals weiterentwickeln zu können und natürlich auch den Künstlern den Space geben zu können, sich selbst auch mit ihrer Weiterentwicklung auseinanderzusetzen zu können.” Die Räume sind zum Teil als Labyrinth aufgebaut. Und neben urbaner Kunst gibt es auch Elemente klassischer Gemäldegalerien, die jedoch ganz zeitgemäß mit Virtual Reality gemischt wurden. Das besondere dabei ist die Nutzung einer extra App, mit der die Kunstwerke völlig neue Eindrücke vermitteln können. Und es gibt die NFT-Kunstwerke, die durch die sogenannte Blockchain-Technologie einzigartig gemacht wurden. Dabei handelt es sich um die gleiche Methode, die bei der Herstellung von Bitcoins zum Einsatz kommt. Die Ausstellung ist seit dem 5. Oktober geöffnet. Tickets kosten regulär 10 Euro und beinhalten eine Tour durchs Gebäude.