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Youtube: Syrische Tourismusbehörde wirbt für ihr Land – während im Norden Bomben fallen

Bizarre Youtube-Videos Syrische Tourismusbehörde macht Werbung für ihr Land – während im Norden Bomben fallen

Die Türkei hat mit ihrem Militäreinsatz gegen kurdische Milizen im Nordosten von Syrien begonnen.


Videos zeigen Rauch über der Grenzstadt Ras al-Ain. Im Hintergrund sind Explosionen zu hören.


Das türkische Militär deckt den rund 100 Kilometer langen Streifen zwischen Tel Abyad und Ras al-Ain mit Luftschlägen und Artilleriefeuer ein. (Quelle: Reuters)


Videos der syrischen Tourismusbehörde zeichnen allerdings ein ganz anderes Bild.


Berge, Strände und traumhaftes Wetter – Der Youtube-Kanal "Syrian Tourism" zeigt das Land, das sich seit 2011 im Kriegszustand befindet, als idyllisches Urlaubsziel.


Doch was sollen die Clips von malerischen Landschaften eigentlich bewirken?


Fest steht: Touristen oder ausländische Investoren werden sie nicht anlocken.


Denn der syrische Luftraum ist nach wie vor gesperrt. Passagierflugzeuge landen nicht.


Möglicherweise sollen die Clips Normalität suggerieren.


Bereits in der Vergangenheit reagiert der Kanal mit schönen Bildern auf Spannungen und Krieg.


Als US-Präsident Donald Trump im April 2018 mit Luftangriffen auf Syrien droht, veröffentlicht die Tourismusbehörde Bilder der idyllischen Küstenstadt Tartus.


Seit 2016 zeigt der Youtube-Kanal das Land immer wieder im besten Licht.


Doch die grausamen Bilder des Krieges werden sich durch die Veröffentlichung von Werbevideos nicht verdrängen lassen.
Facebook-Zensur: Das passiert, wenn man Nacktheit im echten Leben kontrolliert

Aktion in Belgischen Museen So würde es aussehen, wenn Facebook-Zensur Alltag wäre

"Können wir Sie vor dieses Gemälde stellen? Es ist zu Ihrem eigenen Schutz."


Sicherheitswächter in einem belgischen Museum schützen Besucher vor Gemälden, die nackte Personen zeigen.


Lächerlich? Das ist der Punkt.


Zusammen mit einem Netzwerk von Museen und kulturellen Einrichtungen hinterfragt die Tourismusbehörde "Visit Flanders" die künstlerische Zensur von Facebook auf spielerische Art und Weise.


Im Rubenshaus in Antwerpen werden "Nacktbetrachter" mit einem Facebook-Account freundlich aufgefordert, das Gebäude zu verlassen.


"Haben Sie ein Social Media Konto?"
"Ja."
"Wir müssen Sie von der Nacktheit auf den Bildern fernhalten."
"Wir müssen Sie vor der Nacktheit schützen – auch wenn sie künstlerisch ist."


Die Museen beklagen, dass sie durch die strikten Facebook-Regeln keine Gemälde posten dürfen – und so keine neuen Touristen anlocken können.


Der Social-Media-Riese erlaubt zwar künstlerische Nacktheit auf dem Profil des Museums, doch mit den Gemälden darf es nicht werben.


Mit einem offenen Brief an CEO Mark Zuckerberg will die Behörde das ändern.


Und Facebook will die Belgier nun treffen. 


Es soll untersucht werden, inwieweit es Museen ermöglicht werden kann, ihre Bilder – trotz Nacktheit – zu zeigen.