Die deutsche Gesellschaft sieht sich derzeit mit einer der größten Aufgaben der letzten Jahrzehnte konfrontiert: Um die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen und zu verlangsamen, sind wir alle dazu angehalten, sämtliche Freizeitaktivitäten auf Eis zu legen und zu Hause zu bleiben und, sofern möglich, sogar von zu Hause zu arbeiten. Auch Schulen und Kindergärten sind bis auf Weiteres geschlossen.
Dass das für Eltern eine besondere Belastung bedeutet, ist klar. Denn auch Kinder sollten sich derzeit möglichst in den Wohnungen aufhalten und nicht etwa mit Freunden auf der Straße spielen. Besonders, wenn sie gleichzeitig aus dem Homeoffice arbeiten müssen, kann das Eltern vor eine schwierige Aufgabe stellen. Dennoch sind diese Vorkehrungen dringend nötig, um eine weitere rapide Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern.
Bürgermeister von Dorsten: "Setzen ein deutliches Zeichen"
Weil sich zahlreiche Bürger nicht an das Verbot, die Spielplätze der Stadt zu besuchen, halten wollten und sogar Sperrschilder abrissen, hat der Bürgermeister der Stadt Dorsten in Nordrhein-Westfalen nun zu drastischeren Mitteln gegriffen und die Spielplätze kurzerhand abbauen lassen. Man habe sich entschieden, "das, was man demontieren kann, abzubauen. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen“, zitiert die "Bild"-Zeitung Tobias Stockhoff von der CDU.

Erst kürzlich hatte sich Komiker Oliver Pocher auf Instagram an seine Fans gewandt, nachdem er bei einem Spaziergang mit seinem Baby einen überfüllten Spielplatz in Köln entdeckt hatte. Die Menschen würden den Ernst der Lage einfach nicht begreifen. Seine Lösung und die, die inzwischen viele Deutsche fordern: Eine von der Regierung angeordnete Ausgangssperre für alle.
Quelle: "Bild"