Der Testsieger: Bier-Braufass von Braukönig
Mit den richtigen Zutaten und einer entsprechenden Brauanleitung kann man in der eigenen Küche Bier selber brauen. So zumindest behauptet es die Firma Braukönig: Das Bierbrauset umfasst einen Gärbehälter aus Kunststoff, Bierwürze, Hefe, ein Gärrohr, Gummistopfen und eine Bedienungsanleitung.
Dem Produkttester von askgeorge.com sind die folgenden Punkte beim Selbsttest positiv aufgefallen:
- Zubereitung
- Kohlensäuregehalt
- Schaumkrone
- Geschmack
Negativ aufgefallen sei hingegen, dass der Garbehälter aus Plastik ist und das Ergebnis zwar nach Bier schmeckte, aber nicht nach einem echten Pils – es erinnere mehr an den Geschmack von Weizen. Dennoch wurde das Brauset mit der soliden Note „gut“ auf den ersten Platz gehievt: „Ich muss gestehen, dass ich von dem Endprodukt positiv überrascht bin“, lautet das finale Urteil des Testers.
Der zweite Platz geht an die Braubox
Deutlich teurer, aber dadurch nicht automatisch besser ist die Braubox der Sorte „Helles“: Die im Lieferumfang enthaltenen Zutaten samt Zubehör (Gärflasche, Bierpumpe, Gärspund, Malzmischung, Hopfen, Bierhefe, Oxi-Reiniger, Dosierer, Thermometer) machten auf Jonas einen hochwertigen Eindruck. Positiv sei zudem aufgefallen, dass man in diesem Test das Bier wirklich selber brauen musste: Sprich auch das Maischen und Läutern wurde in Eigenregie übernommen – bei den anderen Brausets fiel dieser Part aus.
Hier sollte man aber auch mehr Zeit einplanen, da die Zubereitung deutlich länger dauert. Das Ergebnis war dennoch ernüchternd: „Die an das Endprodukt hohen Erwartungen konnten leider nicht komplett erfüllt werden“. Vor allem der fehlende Geschmack von hellem Bier als auch Hefe-Ablagerungen am Boden brachten der Braubox am Ende die Gesamtnote „gut" (2,3) und den zweiten Platz ein.
Die Plätze drei und vier belegt das Braufässchen
Hier wurden gleich zwei verschiedene Sorten der gleichen Marke getestet: Einmal das Weißbier-Bierbrauset und zum anderen das Dunkle-Bierbrauset mit Eichenholz und Honig – beide erhielten die Note „befriedigend“.
Beim Weißbier wurde Folgendes mitgeliefert: Ein leeres 5-Liter-Fass (als Gärbehälter), ein Beutel mit Malzextrakt, eine Packung Hefe, eine Flasche Hopfenextrakt, ein Druckventil und eine Bedienungsanleitung. Das Ergebnis fand er aufgrund einer dominanten Bananen-Note dennoch enttäuschend. Darüber hinaus hatte das Bier am Ende auch zu wenig Kohlensäure, die in einem guten Gerstensaft nicht fehlen sollte. Mit der Note „befriedigend“ (2,6) landete das Braufässchen auf dem 3. Platz.
Dicht gefolgt von dem Dunklen Bierbrauset auf dem 4. Platz, ebenfalls mit der Note „befriedigend“ (3,3). In der Handhabung sehr einfach, mangelte es dem Produkt am Ende jedoch an Geschmack und Kohlensäure. Dafür hat es den Tester motiviert, sein „eigenes richtiges Bier zu brauen“.
Schlusslicht bildet das Bier Kwik
Den fünften Platz belegt das Bier Kwik. In der Anwendung genauso einfach wie seine Vorgänger, konnte das Hopfengetränk vor allem nicht durch seinen Geschmack überzeugen. Das fertige Endprodukt hatte kaum noch Kohlensäure und erinnerte im Geschmack mehr an ein Cider als ein Bier. Deutlich wurde das auch durch die fehlende Schaumkrone, die bei einem frisch gezapften Gerstensaft ein wichtiger Faktor ist.
Fazit: Alles in allem sind die fünf Produkte für Einsteiger geeignet, die ihr eigenes Bier selber brauen wollen. Auch als Geschenk eignen sich die Bierbrausets besonders gut – wer jedoch ein echter Braumeister werden möchte, sollte sich noch tiefer mit der Materie befassen.
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