
Vom Hirtenweg zur Lebensader
Einige Regionen in den Albanischen Alpen sind bereits als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Nationalpark Alpen Albaniens, mehr als 800 Quadratkilometer groß, erstreckt sich entlang der Grenze von Vermosh bis zum Berg Gjeravica im Kosovo. Auch ein Fernwanderweg führt über die Grenzen Montenegros und des Kosovo hinweg. Vom kulturellen Zentrum Shkoder hinauf zu den Dörfern Lepushe und Vermosh gelangt man über einen jahrhundertealten Weg. Einst traten Hirten und Händler den schmalen Pfad aus, der sich schon zu Zeiten des Osmanischen Reichs zu einer wichtigen Handelsstraße für Karawanen entwickelte. Heute führt die ausgebaute Straße durch atemberaubende Landschaften, wie hier bei den Rapshë-Serpentinen.
© Marcel Mayer