Ab 1941 kontrolliert die Wehrmacht Paris. Viele Bürger arrangieren sich mit den Besatzern – und führen mitten im Krieg ein bizarr normales Leben. Erst nach 50 Monaten, am 25. August 1944, wird die Stadt von alliierten Truppen befreit.
NS-Besatzung Paris im Zweiten Weltkrieg: Leben unter dem Hakenkreuz

Besetzt
Am 14. Juni 1940 rückt die Wehrmacht in die französische Hauptstadt ein. Paris bleibt weitgehend unzerstört, weil die französische Regierung die Stadt zur "offenen Stadt" erklärt und kampflos an die deutsche Wehrmacht übergeben hatte. Im requirierten Hotel "Le Meurice" an der Rue de Rivoli nahe dem Louvre residiert fortan der von Berlin eingesetzte Stadtkommandant. Die Straßen sind kaum befahren, denn Benzin gibt es vor allem für Wagen der Wehrmacht
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