In Bielefeld stellte sich ein Mann in den Eingangsbereich der öffentlich-zugängigen Bahnhofstoiletten. Dort verlangte er Eintrittsgeld. Das bestätigte die Bundespolizei.
Er hatte zunächst für sich selbst den "Eintrittspreis" von einem Euro zur Toilettenanlage im Bahnhof bezahlt und hielt anschließend die automatische Tür für andere Bahnhofsbesucher auf. Das Geld, das eigentlich im Kassenautomaten der Betreiberfirma landen sollte, floss so in der Tasche des 40-Jährigen.
Bundespolizei in Bielefeld nahm den Betrüger fest
Als die Bundespolizei auf den Mann aufmerksam wurde und die Personalien überprüfte, stellten die Beamten fest, dass er wegen Diebstahls zur Festnahme ausgeschrieben war. Da er durch seine Geschäftsidee in der Toilette erst zwei Euro "verdient" hatte, konnte er die geforderten 430 Euro Strafe der zuständigen Staatsanwaltschaft Krefeld nicht bezahlen.
Er muss nun 43 Tage im Gefängnis absitzen. Zudem erhält er noch eine Strafanzeige wegen gewerbsmäßigen Betruges.
