Womöglich sollte ein in einer niedersächsischen Schule verteilter Haschkuchen nur für bessere Laune im Unterricht sorgen. Stattdessen hat er elf Jugendlichen in Niedersachsen erhebliche gesundheitliche Probleme bereitet. Wie die "Cellesche Zeitung" am Mittwoch berichtete, kamen neun Schüler eines Gymnasiums mit Kreislaufbeschwerden und Übelkeit ins Krankenhaus. Ein Mädchen sei zur Beobachtung über Nacht in der Klinik geblieben, sagte Polizeisprecher Thorsten Wallheinke am Mittwoch.
Die Leitung der Schule in Celle hatte nach dem Drogenkonsum der 15- bis 17-Jährigen am Dienstag sofort die Landesschulbehörde informiert und Anzeige bei der Polizei erstattet. Drei 15-jährige Jungen gelten als Tatverdächtige. Die Zehntklässler sollen den Kuchen in der Pause angeboten haben.