Gerade einmal 15 Jahre alt war Greta Thunberg als sie nach den Sommerferien entschied mehr für den Klimaschutz tun zu wollen und ihren Schulstreik für das Klima startete. Inzwischen ist sie 20 Jahre alt und hat dieses Jahr ihren Schulabschluss gemacht. Aus der Idee eines jungen Mädchens wurde innerhalb kürzester Zeit eine globale Bewegung, die weltweit für mehr Klimagerechtigkeit kämpft und sich längst nicht mehr auf Schüler:innen beschränkt. Noch immer streiken Greta und viele andere bei Fridays for Future jeden Freitag für das Klima und organisieren regelmäßig die großen Globalen Klimastreiks bei denen weltweit hunderttausende auf den Straßen sind.
Von der Einzelkämpferin zur Weltweiten Bewegung
Von Reden vor den Vereinten Nationen bis zu Großdemonstrationen, von denen die Schwedin anfangs sicher nichtmal zu träumen gewagt hätte, ist seit den Anfangstagen viel passiert. Die Bewegung hat für mehr Aufmerksamkeit für die Klimakrise gesorgt und bei vielen ein Umdenken angeregt; auch in der Politik. Nur eins haben sie bis heute nicht erreicht: Auch wenn politisch vieles angegangen wurde, das 1,5 Grad-Ziel aus dem Klimaabkommen von Paris, auf das die Aktivist:innen immer wieder verweisen, lässt sich laut Klimawissenschaftler:innen auch heute nicht einhalten. Der Kampf für mehr Klimaschutz geht also weiter. Dabei entwickelt sich der Protest der Aktivist:innen mit dem Kampf für das Klima weiter und neue Protestformen werden ausprobiert.
Der Protest entwickelt sich weiter
Neben den Großdemonstrationen von Fridays for Future greift die Klimabewegung vermehrt auch auf zivilen Ungehorsam zurück. Gruppen wie die Letzte Generation finden medial starke Beachtung, ernten besonders in den Sozialen Medien aber auch viel Kritik aus der Gesellschaft. Dabei lassen sich sogar die Fridays for Future-Gründerin höchstpersönlich und weitere führende Köpfe der Bewegung, wie Luisa Neubauer, inzwischen von der Polizei aus Blockaden tragen. Auch wenn ihnen dabei bereits vorgeworfen wurde, diese Bilder nur für die Medien inszeniert zu haben, was beide verneint haben. Unsere Bildergalerie blickt zurück auf fünf Jahre Greta Thunberg und fünf Jahre Fridays for Future.