Christine Thürmer war Managerin. Nach einer Kündigung begann sie zu wandern. Inzwischen hat sie 60.000 Kilometer zurückgelegt und gilt als meistgewanderte Frau der Welt. Hier spricht sie über Müllsäcke als Regenhosen, kritisiert den Selbstfindungstrend unter Wanderern und verrät ihren Schlüssel zum Glück unterwegs.
Ein Dienstag im März, 8.30 Uhr. Die meistgewanderte der Frau der Welt ist nicht unterwegs, sondern zu Hause. Christine Thürmer sitzt vor dem Laptop, in der kleinen Küche ihrer Wohnung in Berlin-Marzahn. Im Regal hinter ihr stapeln sich Kochtöpfe, daneben ein Durcheinander aus Ölflaschen, Gewürzstreuern, Tupperdosen. Keine Hochglanzküche, alles wirkt zweckmäßig.