Respekt, Respekt! Während der Weihnachtszeit findet ein Mann in Krefeld rund 16.000 Euro. Anstatt es wie ein Geschenk zu behalten, gibt er es bei der Polizei ab. Das bringt ihm jetzt jede Menge Anerkennung ein.
Bargeldfund in Krefeld Mann gibt 16.000 Euro bei der Polizei ab – warum er auf den Finderlohn verzichtet

Drei Tage, nachdem ein Mann in Krefeld rund 16.000 Euro gefunden hat, reißt die Begeisterung um seine Ehrlichkeit nicht ab. Stefan Wefers hatte am Heiligabend beim Gassigehen hier an diesem Ort einen Rucksack mit der hohen Bargeldsumme entdeckt und sich telefonisch bei der Polizei gemeldet. Die Dame am Notruf war wohl überrascht. Stefan Wefers, ehrlicher Finder aus Krefeld: "Wie?" "Ja, ich sage 16.225 Euro waren in dem Rucksack. Und dann sagt die, das ist ja toll. Ist ja toll, dass sie anrufen. Ich sage ja, völlig normal, aber tatsächlich ja. Ja und dann sagt die, was machen wir denn jetzt. Da sagt die ja einen Moment, ich schicke einen Streifenwagen. Und dann war auch zehn Minuten später der Streifenwagen da. Die kamen dann auch rein mit den Worten: Ist ja toll, dass sie angerufen haben. Ich sage ja, ok. (Lachen)" Die Polizei hat dem Eigentümer das Geld übergeben. Für den 51-Jährigen Stefan Wefers war das Ehrensache und auf den Finderlohn hat er auch verzichtet. Stefan Wefers, ehrlicher Finder aus Krefeld: "Was will ich mit Finderlohn. Der Mann ist Angestellter, dann wird das sein Geld gewesen sein, wofür der hart gearbeitet hat oder auch das Geld, was ihm anvertraut worden ist. Nein ich will keinen Finderlohn." Die Polizei machte zu dem Mann, der das Geld verloren hatte, keine weiteren Angaben. Der Finderlohn hätte laut Gesetz bei 500 Euro gelegen.