Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, er könne für die Kanzlerin sagen, "dass sie mit unserer schönen Nationalhymne so wie sie ist in ihrer traditionellen Form sehr zufrieden ist". Sie sehe "keinen Bedarf einer Änderung".
"Heimatland" statt "Vaterland" in der Nationalhymne?
Die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums, Kristin Rose-Möhring, hatte anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März geschlechtsneutrale Änderungen am Text der Hymne gefordert. Aus "Vaterland" solle "Heimatland" werden, aus der Zeile "brüderlich mit Herz und Hand" solle "couragiert mit Herz und Hand" werden, zitierte die "Bild am Sonntag" aus einem Schreiben Rose-Möhrings.
Ein Ministeriumssprecher sprach am Montag von einem "persönlichen Beitrag" der Gleichstellungsbeauftragten, den er nicht kommentieren könne. Es handele sich um ein "internes Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" des SPD-geführten Ministeriums.
