Medizintechnikvertrieb Heftige Explosion in Nienburg: Gebäudefront eingestürzt

In einem Medizintechnikvertrieb in Nienburg/Weser ist es aus bisher ungeklärter Ursache zu einer massiven Explosion gekommen. Dabei wurde das zweigeschossige Gebäude mit einem Anbau am späten Mittwochabend "großflächig zerstört". 

Nach einer Explosion in einem Medizintechnikvertrieb in Nienburg/Weser ist das Gebäude, laut einer Mitteilung, wegen starker Beschädigungen einsturzgefährdet und wurde daher abgesperrt. Ein Sprecher der Polizei Nienburg sagte am Donnerstag morgen, dass das Gebäude "großflächig zerstört" sei. Teile der Hauswand seien auf die Straße geschleudert worden. 

Menschen seien nach ersten Erkenntnissen und der Suche mit einem Suchhund in den Trümmern nicht verletzt worden. Es gebe bislang keine Hinweise, dass sich zum Zeitpunkt der Explosion Personen in dem Gebäude aufgehalten hätten, teilte die Polizei mit. Die Explosion habe sich nach Betriebsschluss ereignet. Ein Spaziergänger hatte die heftige Explosion demnach unmittelbar mitbekommen und der Polizei gemeldet.

Nach Explosion im Medizintechnikvertrieb: Ursache noch unklar

Feuerwehr und örtliche Energieversorger begutachteten die Unfallstelle, um "weitere Gefahren wie einen Gasaustritt infolge der starken Beschädigungen auszuschließen", wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Schaden könne noch nicht beziffert werden, dürfte aber laut Mitteilung im siebenstelligen Bereich liegen. Das Gebäude war von dem Betrieb vor etwa zwei Jahren neu gebaut und bezogen worden.

dpa
jhe