Pflege bei schwerkranken Kindern Eine Familie, zwei Leben: Wenn das behinderte Kind weit entfernt im Heim lebt

Von Florian Güßgen und Heike Schieder
Die Familie Lastzka
Eine fehlt zuhause bei Familie Lastzka (von links): Leopold, Vater Mark, Mutter Franziska, Annemarie, Charlotte und Lieselotte
© Robin Hinsch
Als Adele auf die Welt kommt, kann sie nicht alleine atmen. Ihre Eltern geben sie in ein Heim, 150 Kilometer entfernt. Seitdem kämpfen sie darum, die Distanz zu überwinden – geografisch und emotional.

Lieselotte brüllt: „Fang‘ mich doch, du Eierloch.“ Dann rennt die Fünfjährige los. Und kreischt. Turbulent, laut. So geht‘s bei den Lastzkas immer zu. Mit tausend Mal „Mama!“, tausend Mal „Papa!“, Rufen nach Franziska und Mark, den Eltern. Wie das so ist mit vier Kindern.

Erschienen in Nido 4/2019