Trotz der bisher begeisternden WM-Auftritte der deutschen Handballerinnen sind die ersten beiden Hauptrundenspiele der DHB-Auswahl in Dortmund längst nicht ausverkauft. Für die Partien gegen Färöer am Dienstag (20.30 Uhr) und Montenegro am Donnerstag (18.00 Uhr) gibt es noch reichlich Tickets, wie der Deutsche Handballbund mitteilte.
Für das Färöer-Spiel seien bisher erst rund 6.000 Eintrittskarten verkauft worden, berichtete DHB-Sportvorstand Ingo Meckes. Ein Grund dürfte auch sein, dass quasi zeitgleich wenige Meter entfernt das Spitzenspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen steigt. "Fußball zieht halt in dieser Stadt nun mal Zuschauer. Das ist vielleicht unglücklich", befand Führungsspielerin Alina Grijseels.
Rund 11.000 Zuschauer passen in die Arena
Besser sieht es für das Hauptrundenfinale gegen Spanien am kommenden Samstag (18.00 Uhr) aus, für das es nur noch wenige Tickets gibt.
Die Westfalenhalle in Dortmund hat ein Fassungsvermögen von rund 11.000 Zuschauern. Rückraum-Ass Emily Vogel appellierte daher an die Fans: "Kommt in die Halle und unterstützt uns. Ich denke, dass wir geilen Handball zeigen und die Leute begeistern können."
Tolle WM-Kulisse in Stuttgart
Die drei Vorrundenspiele des Teams von Bundestrainer Markus Gaugisch in Stuttgart gegen Island (32:25), Uruguay (38:12) und Serbien (31:20) waren mit 5.527 Zuschauern jeweils ausverkauft. "Stuttgart hat sehr gut vorgelegt, da muss Dortmund nachziehen", sagte Torfrau Katharina Filter.
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Auch Vogel lobte die Atmosphäre in der Schwaben-Metropole. "Es gab einige Gänsehaut-Momente", sagte die 27-Jährige und ergänzte mit Blick auf die Hauptrunde: "In Dortmund passen noch ein paar mehr Leute in die Halle. Darauf freuen wir uns."