Ammersee 16-Jährige von Stand-Up-Paddle gefallen und ertrunken

Eine Frau auf einem Board für Stand-Up Padding
Stand-Up Paddling ist inzwischen ein verbreiteter Sport. Ein Mädchen im Ammersee verunglückte dabei tödlich. (Symbolbild) 
© bodenseebilder.de / Imago Images
Ein 16-jähriges Mädchen ist im Ammersee in Bayern von einem Stand-Up-Paddle ins Wasser gefallen und ertrunken. Das Mädchen sei bereits am Freitagabend mehrere 100 Meter vom Nordufer entfernt untergegangen, teilte die Polizei mit. 

Am Freitag war eine 16-Jährige im Ammersee im Landkreis Landsberg am Lech von einem Stand-Up-Paddle ins Wasser gefallen. Jetzt herrscht traurige Gewissheit. Das Mädchen ist ertrunken. Das Mädchen sei bereits am Freitagabend mehrere 100 Meter vom Nordufer entfernt untergegangen, teilte die Polizei mit.

Trotz einer groß angelegten Suchaktion habe man das Mädchen aber nicht gefunden. Sonntagmittag sei dann ein Leichnam im Wasser geortet und von Tauchern aus dem See geholt worden. Es handele sich dabei zweifelsfrei um die Vermisste.

Ammersee: Jüngere Schwester versuchte noch, zu helfen

Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, seien die die 16-Jährige und ihre 15-jährige Schwester etwa 300 Meter vom Ufer entfernt ins Wasser gefallen. "Beide Mädchen sind schlechte Schwimmer gewesen", wird ein Polizeisprecher zitiert. Die 15-Jährige habe wohl noch versucht, ihre ältere Schwester über Wasser zu halten, doch sie habe selbst kaum an der Wasseroberfläche bleiben können. Beide hätten auch das "SUP-Board" vermutlich nicht mehr zu fassen bekommen. 

DLRG-Einsatzleiter Frank Villmow befürchtet in diesem Sommer eine Zunahme der Badetoten. Im  erklärt er die größten Gefahren und wichtigsten Baderegeln.

DPA
key