Bombendrohung und Explosion Knallgeräusch bei Entschärfungsmaßnahmen in München

Ein Großbrand und Explosionsgeräusche haben für einen Großeinsatz gesorgt - mit weitreichenden Folgen. Foto: Felix Hörhager/dpa
Ein Großbrand und Explosionsgeräusche haben für einen Großeinsatz gesorgt - mit weitreichenden Folgen. Foto
© Felix Hörhager/dpa
In einem brennenden Wohnhaus im Münchner Norden waren nach Polizeiangaben auch Sprengfallen. Nun haben sich Spezialisten ans Werk gemacht, um sie zu entschärfen. Das hat Folgen.

Nach einem Großbrand im Münchner Norden sind Experten mit der Entschärfung von Sprengstofffallen beschäftigt. Dabei war gegen Mittag ein lauter, explosionsartiger Knall zu hören. Das gehöre aber zu den Entschärfungsmaßnahmen, hatte ein Sprecher zuvor erklärt. 

Für die Spezialisten ist es eine herausfordernde Aufgabe. Denn während ihrer Arbeit brenne es im Haus immer noch leicht, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Feuerwehr habe das Gebäude deshalb vorerst nicht betreten können. 

Bereits am Morgen hatten das Feuer und Explosionsgeräusche die Menschen in dem ruhigen Wohnviertel aufgeschreckt. Das Gebäude wurde wohl vorsätzlich in Brand gesteckt, darin befanden sich Sprengfallen. Auf der Straße wurde ein völlig ausgebrannter Transporter gefunden und ein Verletzter an einem nahen See, der kurz darauf starb. Dabei handelt es sich nach Polizeiangaben wohl um den Tatverdächtigen, einen Deutschen aus Starnberg. 

Zudem wurden im und am Haus zwei Verletzte geborgen. Das Oktoberfest wurde wegen einer Bombendrohung, die mit diesem Fall in Zusammenhang stehen soll, zunächst geschlossen.

dpa

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