Der HSV Hamburg hat ein Ausrufezeichen in der Handball-Bundesliga gesetzt. Die Hanseaten feierten beim deutschen Meister Füchse Berlin einen ebenso überraschenden wie verdienten 39:38 (18:18)-Auswärtssieg. Nicolaj Jörgensen trug neun Treffer zum Sieg des Teams von HSVH-Coach Torsten Jansen bei. Für Berlin war Lasse Andersson zwölfmal erfolgreich.
Hamburg startete gegen die ersatzgeschwächten Berliner, die nur elf Feldspieler aufgeboten hatten, stark. In der 15. Minute führten die Hanseaten 11:8. Danach gelang aber erst einmal nicht mehr viel. Die Hauptstädter holten Tor um Tor auf und drehten das Spiel durch den Treffer von Lasse Andersson zum 16:14 (24.).
Technischer Fehler von Gidsel ebnet den Weg zum Hamburger Sieg
Die Hanseaten ließen sich aber nicht abschütteln, gingen in der Mitte der zweiten Hälfte beim 28:27 (44.) wieder in Führung. Das Spiel nahm nun immer mehr Tempo auf. Jörgensen überwand Berlins Schlussmann Lasse Ludwig per Siebenmeter-Heber zum 33:32 (51.), Jacob Lassen erhöhte auf 35:33 (54.). Dank eines technischen Fehlers von Matthias Gidsel und des neunten Treffers von Jörgensen in der Schlussminute kamen die Hamburger zum verdienten Sieg.