Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das Nordduell in der Bundesliga gegen die TSV Hannover-Burgdorf gewonnen. In eigener Halle gab es vor 6.110 Zuschauern einen 37:29 (18:13)-Sieg über die Niedersachsen. Nach zwei Unentschieden zum Saisonbeginn war es der zweite Sieg hintereinander für die SG. Die TSV kassierte dagegen die zweite Niederlage im dritten Spiel.
Flensburg war sofort im Spiel. Über 5:1 (7. Minute) ging es zum 10:3 (13.). Nach dem Treffer von Rechtsaußen Domen Novak nahm Hannovers Trainer Christian Prokop schon seine zweite Auszeit. "Was hat das mit Abwehr zu tun?", herrschte der ehemalige Bundestrainer seine Schützlinge an.
Grgic sorgt für Flensburgs Zehn-Tore-Führung
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich nur wenig. Marko Grgic sorgte mit seinem Treffer zum 24:14 (37.) für die erste Zehn-Tore-Führung der Gastgeber. Die Niedersachsen fanden zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Flensburger und waren chancenlos.
Mit acht Treffern war Nationalspieler Grgic bester Werfer der SG. Für Hannover war Marius Steinhauser neunmal erfolgreich. Einen besonderen Abend erlebte auch der Flensburger Emil Jakobsen. Der verwandelte Siebenmeter zum zwischenzeitlichen 8:3 (11.) war der 1.000 Pflichtspieltreffer des Dänen im SG-Trikot.