Beim elften und vorletzten Event der fünften SailGP-Saison hat Team Germany zum zweiten Mal in Folge ein Finale erreicht. Zwei Wochen nach dem ersten Sieg in der deutschen Teamgeschichte auf dem Genfersee musste sich die Crew im Showdown von Cádiz nur den beiden Liga-Schwergewichten aus Großbritannien und Neuseeland beugen.
Für die drei beteiligten Steuerleute sah das Cádiz-Podium aus wie das 49er-Olympia-Podium 2021 in Enoshima. Auch dort gewann der Brite Dylan Fletcher vor dem Neuseeländer Peter Burling und Erik Kosegarten-Heil aus Strande. "Es ist der absolute Wahnsinn. Der aufsteigende Trend bleibt bei", sagte der Steuermann im ZDF.
Nach schwieriger erster Saisonhälfte, einem frühen Strafpunktfiasko im Februar und mühsamem Weg aus dem Minus, ist der deutsche Rennstall von Unternehmer Thomas Riedel und dem viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel seit dem Heimspiel im August in Sassnitz auf Erfolgskurs.
Dem fünften Platz in Sassnitz folgten Platz vier in Saint-Tropez und der Triumph in Genf. Vor dem Saisonfinale am 29. und 30. November in Abu Dhabi ist Schwarz-Rot-Gold auf Tabellenplatz neun bis auf sieben Zähler an die Schweiz herangerückt. Vorn liegen Team Emirates GBR (85 Punkte), Neuseelands Black Foils (82 Punkte) und Australiens Bonds Flying Roos (80 Punkte).