Theater Rolf Mares-Preis an Hamburger Theaterschaffende verliehen

Die Regisseurin Jette Steckel ist unter den Preisträgern des Rolf-Mares-Preises. (Archivbild) Foto: Henning Kaiser/dpa
Die Regisseurin Jette Steckel ist unter den Preisträgern des Rolf-Mares-Preises. (Archivbild) Foto
© Henning Kaiser/dpa
Zum 20. Mal wurden Hamburger Theaterschaffende mit dem Rolf Mares-Preis geehrt. Wer in diesem Jahr für herausragende Leistungen ausgezeichnet wurde.

Zum 20. Mal wurde der Theaterpreis Hamburg - Rolf Mares am Abend im Centralkomitee verliehen. Seit 2006 würdigt die Auszeichnung jährlich herausragende künstlerische Leistungen aus der vielfältigen Hamburger Theaterlandschaft.

Über die gesamte vergangene Spielzeit hatte eine achtköpfige Jury die Neuproduktionen der Mitgliedstheater des Hamburger Theatervereins besucht, um insgesamt neun Preisträgerinnen und Preisträger in vier Kategorien mit der begehrten Auszeichnung zu küren, teilten die Veranstalter mit. Jeder Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

In der Kategorie "Herausragende Darstellung" wurden gleich mehrere Auszeichnungen verliehen: Georg Nigl erhielt den Preis für die Rolle des Bariton in "Die Kreide im Mund des Wolfes" an der Opera Stabile, der Studiobühne der Hamburgischen Staatsoper, unter der Regie von Georges Delnon. Luc Feit wurde für die Rolle des George in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" am Ernst Deutsch Theater (Regie: Harald Weiler) ausgezeichnet.

Andrei überzeugt im Allee Theater

Mit ihrer Darstellung der Maria Stuart im gleichnamigen Stück im Allee Theater überzeugte Luminita Andrei die Jury. Sandra Gerling wurde die Auszeichnung für die Rolle "Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh" am Hamburger Schauspielhaus unter der Regie von Anita Vulesica verliehen.

In der Kategorie "Herausragende Ausstattung" erhielten Meike Fehre und Stephan Fernau den diesjährigen Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares.Meike Fehre wurde ausgezeichnet für "Die Carmen von St. Pauli" am St. Pauli Theater. Stephan Fernau wurde für "Macbeth" an den Hamburger Kammerspielen ausgezeichnet.

Auch in der Kategorie "Herausragende Regie/Inszenierung" wurden zwei Auszeichnungen verliehen: Björn Kruse konnte mit seiner Inszenierung von "Michael Kohlhaas" im Theater das Zimmer überzeugen. Jette Steckel erhielt die Auszeichnung für "Asche" im Thalia in der Gaußstraße.

Gregor Peter Schmitz mit den Buchstaben GPS

Wollen Sie nichts mehr vom stern verpassen?

Persönlich, kompetent und unterhaltsam: Chefredakteur Gregor Peter Schmitz sendet Ihnen jeden Mittwoch in einem kostenlosen Newsletter die wichtigsten Inhalte aus der stern-Redaktion und ordnet ein, worüber Deutschland spricht. Hier geht es zur Registrierung.

Die vierte Kategorie "Sonderpreis" wurde an das Ernst Deutsch Theater, Ohnsorg-Theater und das Lichthof Theater verliehen für die gemeinsame Bearbeitung des Stückes "Odyssee".

dpa