Verbraucherpreise Inflation in Hessen schwächt sich im Oktober leicht ab

Die Preise für Nahrungsmittel haben in Hessen im Oktober 2025 binnen Jahresfrist um 1,5 Prozent angezogen. (Symbolbild) Foto: Se
Die Preise für Nahrungsmittel haben in Hessen im Oktober 2025 binnen Jahresfrist um 1,5 Prozent angezogen. (Symbolbild) Foto
© Sebastian Kahnert/dpa
Zucker, Marmelade und Honig werden teurer, Butter günstiger. Welche Preisentwicklungen haben die Hessinnen und Hessen in diesem Monat erlebt?

Das Leben in Hessen hat sich im Oktober binnen Jahresfrist wieder etwas weniger stark verteuert als im September. Die Verbraucherpreise lagen um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im September hatte die Inflationsrate noch 2,6 Prozent betragen - nach ebenfalls jeweils 2,4 Prozent im Juli und August.

Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft der Hessinnen und Hessen: Sie können sich für einen Euro dann weniger leisten. Von September 2025 auf Oktober 2025 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Land nach Angaben der Wiesbadener Statistiker um 0,3 Prozent.

Preisanstieg bei Dienstleistungen treibt Inflation an 

Inflationstreibend wirkten Dienstleistungen (ohne Wohnungsmieten), die sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent verteuerten. Verbundfahrkarten für den öffentlichen Personennahverkehr verteuerten sich um durchschnittlich 10,1 Prozent, Pauschalreisen um 5,1 Prozent und Flugtickets um 3,1 Prozent. Die Wohnungsmieten (Nettokaltmieten) in Hessen zogen im Durchschnitt um 2,4 Prozent an.

Für Nahrungsmittel mussten die Bürgerinnen und Bürger im Oktober dieses Jahres 1,5 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren kosteten 8,1 Prozent mehr. Dagegen sanken die Preise für Butter sogar um 14,1 Prozent und für Gemüse um 1,4 Prozent.

Dieselpreise ziehen etwas stärker an als die Preise für Superbenzin

Die Preise für Energie stiegen binnen Jahresfrist durchschnittlich um 1,4 Prozent. Kraftstoffe wurden dabei im Durchschnitt um 0,7 Prozent teurer. Für Diesel mussten Autofahrer 1,0 Prozent und für Superbenzin 0,6 Prozent mehr zahlen als im Oktober 2024.

Gregor Peter Schmitz mit den Buchstaben GPS

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dpa

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