Deutschlands Handballerinnen sind nach dem verlorenen WM-Finale in Rotterdam bei ihrer Rückkehr nach Deutschland am Montag in Dortmund empfangen worden. Am Sitz des Deutschen Handballbundes stiegen die Vize-Weltmeisterinnen unter dem Jubel von rund hundert Fans und Stadtvertretern müde und teilweise mit Sonnenbrillen gekleidet aus dem Bus.
"Wir haben doch alle Kopfschmerzen", sagte Xenia Smits beim Gang ins Rathaus, wo sich das Team in das Goldene Buch der Stadt eintrug. Am Abend zuvor hatte das deutsche Team nach dem 20:23 im WM-Endspiel gegen Olympiasieger Norwegen in Rotterdam die Silbermedaille gefeiert.
"Inzwischen können wir mit den Besten der Welt mithalten. Das war eine Weltmeisterschaft, wie man sich die wünscht", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann und Dortmunds Oberbürgermeister Alexander Kalouti (CDU) meinte: "Das war sowas von grandios. Sie haben dem ganzen Land so ungemein viel gegeben." Die Vize-Weltmeisterschaft ist der größte Erfolg der deutschen Handballerinnen seit 32 Jahren.