Das Landeskrankenhaus Andernach rechnet mit einem Rekordverlust von rund 14 Millionen Euro. In einer Sondersitzung wird beraten, wie reagiert werden soll.
Das Landeskrankenhaus in Andernach im Norden von Rheinland-Pfalz rechnet nach Angaben des Südwestrundfunks (SWR) für dieses Jahr mit einem Verlust von rund 14 Millionen Euro. Laut Klinikleitung wäre dies der bislang höchste Verlust, teilte der SWR mit. In einer Sondersitzung diese Woche würden weitere Schritte besprochen. Kündigungen seien nicht geplant.
Die Klinikleitung führt das historische Minus auf die finanziell schwierige Lage aller Krankenhäuser zurück. Auf SWR-Anfrage heißt es: "Wie fast alle Krankenhäuser bundesweit muss sich auch das Landeskrankenhaus den Rahmenbedingungen der nicht auskömmlichen Finanzierung stellen."