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Bewerbung als Laienrichter Schöffen gesucht – oder: Die Angst vor Nazis auf der Richterbank

Droht eine Unterwanderung von Rechts im Schöffengericht?
Droht eine Unterwanderung von Rechts im Schöffengericht?
© Friso Gentsch/dpa
Derzeit werden bundesweit 60.000 Schöffen gesucht. In diesen Tagen endet die Bewerbungsfrist für die Laienrichter, die in den kommenden fünf Jahren an deutschen Gerichten mitentscheiden. Rechtsextreme und verschwörungsideologische Netzwerke haben das Verfahren für sich entdeckt. Muss das Sorgen machen?

Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus. Das sei keine leere Phrase, sondern Realität an deutschen Gerichten, sagt Jörg Schmitz. In den vergangenen fünf Jahren saß er als Schöffe auf der Richterbank: "Ich entscheide da über lebenslange Freiheitsstrafen mit, ich sorge mit dafür, dass Menschen in die Psychiatrie eingewiesen werden. Ich bin an Entscheidungen beteiligt, die schwerwiegender nicht sein könnten."

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