Ein 34 Jahre alter in Norwegen lebender Mann hat zugegeben, seine seit kurz vor Ostern vermisste deutsche Ehefrau umgebracht zu haben. Der Mann habe gestanden, die 36-Jährige zweifache Mutter getötet und in einen Fjord geworfen zu haben, sagte eine Polizeisprecherin.
Auf der Suche nach der Deutschen war die Polizei am Montag in dem Fjord bei Dørvika in 70 Metern Tiefe auf einen länglichen, eingepackten Gegenstand gestoßen, der sich später als Frauenleiche entpuppte. Endgültig identifiziert war die Tote zunächst noch nicht. Die Polizei geht aber davon aus, dass es sich dabei um die Deutsche handelt.
Facebook-Aktivität auch nach dem Verschwinden
Der 34-jährige Ehemann ist schon länger verdächtig, hatte die Tat in Untersuchungshaft zuvor aber abgestritten. Medienberichten zufolge soll sich der Mann jedoch äußerst auffällig verhalten haben. So habe er seine Frau erst am Ostersonnabend (19. April) als vermisst gemeldet, obwohl er seit Mittwoch keinen Kontakt mehr zu ihr gehabt hatte. Ihre Familie in Hamburg habe er überhaupt nicht informiert.
Zudem soll die Frau auch nach ihrem Verschwinden noch auf Facebook aktiv gewesen sein. Sie habe Nachrichten von Freunden gelesen und sogar vermeintliche Liebesbotschaften an ihren Mann verfasst, heißt es. Möglicherweise hackte der Verdächtige den Account seiner Frau.
Kollegen der 36-Jährigen hatten norwegischen Medien erzählt, dass sie sich von ihrem Mann habe trennen wollen.