Wenn Sie mit einer Erkältung oder Grippe zum Arzt gehen, wird er nicht nur mit Ihnen sprechen, sondern sie auch gründlich untersuchen. Dafür schaut er sich die Haut und die Schleimhäute der Mund- und Rachenhöhle an, horcht Herz und Lungen ab und befühlt die Lymphknoten, vor allem an Hals und Kopf. Außerdem tastet er die Leber und die Milz ab und untersucht die Augen. Schließlich misst er die Temperatur.
Vermutet der Mediziner, dass Ihr Nervensystem von der Entzündung betroffen ist, testet er unter anderem Ihre Reflexe und auch die Kraft der Muskeln. Bei dieser neurologischen Untersuchung achtet er auch auf Anzeichen für eine Hirnhautentzündung.
Genauer Blick in die Nase
Um zu erkennen, ob womöglich Polypen oder Geschwüre in der Nase das Atmen erschweren, wird der Arzt das Organ mit einem so genannten Nasenspekulum untersuchen. Damit spreizt er die Nasenflügel, um besser in das Innere blicken zu können. Es gibt zudem ein kleines schlauchförmiges Instrument, mit dem er um die Ecke schauen und auch die verwinkelten Nasenräume betrachten kann. Ein leicht betäubendes Spray erleichtert Ihnen diese Prozedur.