Vom Übergewicht bis zur Herz-Kreislauf-Störung, von der Diabetes bis zum Rückenleiden - die Volksseuchen gehen um in Deutschland. Das Land der Dichter und Denker wird zur Nation der Kranken und Gebrechlichen. So scheint es zumindest, wirft man einen Blick in die deutschen Medien. Die Deutschen seien zu fett, zu faul und scheren sich wenig bis gar nicht um ihre Gesundheit, heißt es in Zeitungen und TV. Kinder stopfen so viel ungesunde Nahrung in sich hinein, bis sie hoffnungslos übergewichtig sind und ihre erwachsenen Vorbilder haben einen derartig ungesunden Lebenswandel, dass sie entweder Diabetes bekommen oder an einer Herz-Kreislauf-Störung erkranken.
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Die von stern.de beauftragte Umfrage, wird von der Firma idalab durchgeführt. Der Onlinefragebogen besteht aus insgesamt 30 Fragen. Sie benötigen ungefähr 15 bis 20 Minuten, um diese zu beantworten. Die Datenerhebung ist anonym. Auf Wunsch senden wir Ihnen Ihre individuellen Ergebnisse zu, die Sie dann mit den durchschnittlichen Studienergebnissen vergleichen können. Geben Sie dafür am Ende der Befragung Ihre E-Mail-Adresse an.
Vier Millionen Diabetiker
Fernab der Schlagzeilen spricht die Statistik eine weniger reißerische aber ähnlich deutliche Sprache. Der Bericht "Gesundheit in Deutschland", den das Robert Koch-Institut (RKI) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit im vergangenen Jahr verfasste, wirft ein wenig schmeichelhaftes Licht auf den gesundheitlichen Zustand der Deutschen: "In Deutschland leben schätzungsweise vier Millionen diagnostizierte Diabetiker, jede fünfte Frau und jeder siebte Mann leidet an chronischen Rückenschmerzen, fast 400.000 Personen versterben jährlich an einer Krankheit des Herz-Kreislauf-Systems." Übergewicht, mangelnde körperliche Bewegung, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen würden die Körper der Bundesbürger beuteln. Neben den körperlichen würden laut RKI auch psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen an Bedeutung gewinnen. Sie spielten bei Arbeitsunfähigkeitsfällen und Frühberentungen eine führende Rolle. Das RKI mutmaßt: Die Deutschen haben einen zu ungesunden Lebensstil - auch aufgrund ihrer Lebensverhältnisse. Oft sei die soziale Lage für die Gesundheit mitbestimmend. Menschen aus sozial benachteiligten Schichten hätten eine geringere Lebenserwartung als der Durchschnitt.
stern.de fragt nach
Doch gehen Deutschen wirklich so leichtsinnig mit ihrer Gesundheit um? Kümmern sie sich tatsächlich so wenig um Köper und Seele? stern.de will es genau wissen und startet in Kooperation mit idalab (intelligent data analysis) eine große Umfrage unter der Überschrift "Wie gesundheitsbewusst ist Deutschland?". Per Onlinefragebogen will stern.de herausfinden, wie sich die Deutschen zum Thema Gesundheit verhalten. Dabei ist stern.de auf Ihre Hilfe angewiesen. Nehmen Sie sich 15 bis 20 Minuten Zeit, um insgesamt 30 Fragen zu beantworten. Je mehr an der Umfrage teilnehmen, desto repräsentativer wird das Ergebnis am Ende sein.
Die Datenerhebung ist anonym. Ihre E-Mail-Adresse müssen Sie nur dann angeben, wenn Sie Ihre persönliche Angaben mit den Durschnittswerten vergleichen wollen. Auf keinen Fall geht es bei der Onlinebefragung darum, Ihre Antworten für Werbezwecke zu missbrauchen. Vielmehr dienen sie ausschließlich dem statistischen Erkenntnisgewinn. Um herausfinden zu können, inwieweit die soziale Lage einen Einfluss auf das Verhalten in Sachen Gesundheit hat, wird in dem Fragebogen unter anderem auch nach dem Netto-Einkommen und der Schulbildung gefragt. Wenn Ihnen dies zu heikel ist, dann bleibt Ihnen natürlich die Option offen, diese Frage zu überspringen.