In Frankfurt wird am Mittwochnachmittag die 62. Buchmesse eröffnet. Zu der weltgrößten Bücherschau werden etwa 7000 Aussteller aus über 100 Ländern erwartet. Damit dürfte die Zahl der Anbieter leicht unter dem Vorjahresniveau liegen. Im Zentrum der bis zum Sonntag dauernden Messe wird der technologische Wandel in der Branche stehen. In diesem Jahr sollen neue digitale Anwendungen wie das elektronische Buch (E-Book) noch stärker in den Vordergrund rücken. Die Buchmesse gilt auch als bedeutendster Platz für den Handel mit Lizenzrechten von Büchern.
Ehrengast der Buchmesse ist in diesem Jahr Argentinien. Zur Eröffnung hat sich neben Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) auch Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner angesagt. Das südamerikanische Land wird zu der Messe etwa 70 Schriftsteller schicken. Insgesamt werden während der kommenden fünf Tage etwa 1000 Autoren bei über 2500 Veranstaltungen erwartet. Am Wochenende hat auch das allgemeine Lesepublikum Zutritt.