Durchblick Das Netz der Verschwörungen

Das Thema "Verschwörung" ließ Robert A. Wilson auch nach der "Illuminatus!"-Trilogie nicht mehr los. Um an seinem Wissen teilzuhaben, bietet sich das "Lexikon der Verschwörungstheorien" an.

Bereits 1975 erschien die "Illuminatus!"-Trilogie von Robert Shea und Robert A. Wilson. Darin beschrieben die Autoren die jahrhunderte lange Geschichte einer Mega-Verschwörung. Das Thema ließ Robert A. Wilson fortan nicht mehr los. Um an seinem Wissen teilzuhaben, bietet sich das "Lexikon der Verschwörungstheorien" an.

Wer brachte Lady Di um? Wer steht hinter den berüchtigten Illuminaten? Wer ersetzte George Washington? Schlitzte Jack the Ripper im Auftrag Freimaurer? Wichtige Fragen, die nach einer Antwort verlangen. Mehr als 300 Verschwörungstheorien handelt Wilson ab. Genug Stichworte, damit der Leser endlich durchblickt im Nebel weltumspannender Verschwörungen.

Ähnlich wie in der Trilogie, stehen bei den meisten Verschwörungen die so genannten "Illuminaten" im Mittelpunkt. Am 1. Mai 1776 von Adam Weishaupt in Ingolstadt gegründet, wurden sie in Bayern rasch verboten. Nach dem Verbot setzten sie erst recht und weltweit ihr subversives Werk fort. Französische Revolution, Aufstieg und Fall Napoleons, die Gründung Amerikas, all das sind - im Licht der Verschwörungstheorie gesehen - nichts anderes als Puzzlesteine in der ewigen Illluminaten-Verschwörung.

Aber nicht nur die Illuminaten werden entlarvt. Das Buch geht natürlich auch der "Wahrheit" über Außerirdische und den Mord an John. F. Kennedy nach. Neben den bekannten Allerweltsverschwörungen tauchen aber auch abgelegene Dunkelmänner auf. Beispielsweise soll ausgerechnet Prinz Bernhard der Niederlande als Haupt einer Geheimverschwörung schreckliche Dinge veranlassen. Das wundert einen? Wieso? Schließlich der Prinz doch direkt von geheimnisvollen außerirdischen Besuchern des Sirius ab. Ein unentbehrliches Buch also, sowohl zum Nachschlagen, wie auch zum hemmungslosen Schmökern.

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