Regisseur Kurt Wimmer liefert mit diesem Science-Fiction-Thriller in Deutschland sein Kinodebüt. Milla Jovovich ("Das fünfte Element") spielt darin die Einzelkämpferin Violet, die es alleine mit einem ganzen System aufnimmt. Am Ende des 21. Jahrhunderts ist durch eine Epidemie, die Genmutationen hervorruft, eine Subspezies von Menschen entstanden, die zu einer Art Vampir geworden sind. Sie verfügen über außergewöhnliche Intelligenz, Schnelligkeit und Kraft. Die Regierung fühlt sich von ihnen bedroht und will sie vernichten. Nur Violet kann dies verhindern. Sie macht es sich zur Aufgabe, den neunjährigen Jungen Six (Cameron Bright) zu beschützen. Er ist von den Plänen der Regierung besonders bedroht. Seine Rettung wird zum Wettlauf gegen die Zeit.
Der letzte Film des US-Regisseurs Kurt Wimmer, "Equilibrium", wurde in Deutschland lediglich auf DVD veröffentlicht - das aber mit einem derart großen Erfolg, dass "Ultraviolet" nun den Weg in die hiesigen Lichtspielhäuser findet. Wimmer bleibt dem fantastischen Genre treu und führt erneut Science-Fiction und Action zusammen.
Jovovich als Action-Spezialistin
Nachdem er Milla Jovovich in "Resident Evil" gesehen hatte, schrieb er der Schauspielerin diesen Part auf den Leib, der sich nicht grundsätzlich von dem der Alice unterscheidet, außer dass ihre Frisur sie aussehen lässt wie Selma Blair. Aber das Augenmerk liegt hier auf Action und Effekten - und davon gibt es mehr als genug. Jovovich hat nach eigener Aussage alle Stunts selbst gemacht und dafür ein halbes Jahr trainiert. Ihre dabei erworbenen Kenntnisse kann die aus der Ukraine stammende Schauspielerin in Kürze erneut unter Beweis stellen: Sie spielt auch in dem dritten Film aus der "Resident-Evil"-Reihe die Hauptrolle.
che/DPA