Nach einigen Monaten der Pandemie gliederte sich der Stammbaum von Sars-CoV-2 in Varianten, worauf die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Namen für sie einführte: Alpha bis Delta, und dann, im November 2021, Omikron. Dabei blieb es: Omikron hat praktisch alle früheren Varianten verdrängt und selbst kaum noch überschaubare Untervarianten gebildet.
Die Grafik zeigt einen kleinen Ausschnitt mit den wichtigsten Mutanten. Aktuell zählen alle zur Omikron-Familie, auch die beiden Subvarianten, die den Ausbruch in China dominieren: BA.5.2 und BF.7. Weil inzwischen selbst Fachleute in diesem Gewirr durcheinanderkommen, haben sich Spitznamen, meist aus der Mythologie, eingebürgert. So ist BF.7 "Minotaurus".
Corona-Variante XBB.1.5. "Krake" ist auf dem Vormarsch
Sorge bereitet der WHO allerdings besonders eine Mutante, die in Nordamerika auf dem Vormarsch ist: XBB.1.5. Der "Krake" scheint fähig zu sein, sich weltweit auszubreiten – mit schwer absehbaren Folgen. Das gilt auch für das Geschehen in China. Es ist nicht zwingend, aber möglich, dass erneut bedrohlichere Varianten des Virus entstehen: Durch die extremen Infektionszahlen dort hat es reichlich Gelegenheiten zu Mutationen.
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