Filmfestival Filmnachwuchs kämpft um den Preis

Zum Kino-Marathon trifft sich die Filmbrache beim größten deutschen Nachwuchs-Festival in Saarbrücken. Bis Sonntag kämpfen 180 Kurz- und Spielfilme um den Max-Ophüls-Preis.

Das 28. Filmfestival Max Ophüls Preis ist in Saarbrücken mit einer Kurzfilmreihe zum Thema "Heimat" eröffnet worden. Nachwuchsfilmer haben die zwei Dokumentarfilme und zwei Spielfilme unter dem Titel "Heimat - im Fokus der Anderen" eigens für das Festival in Saarbrücken und Umgebung gedreht. Das Thema "Heimat" ist in diesem Jahr Schwerpunkt des größten deutschen Nachwuchsfilmfestivals, das nach dem Filmemacher Max Ophüls (1902- 1957) benannt ist. Unter anderem ist eine eigene "Heimatfilm"-Reihe mit Produktionen aus den vergangenen 50 Jahren geplant.

Im Mittelpunkt der einwöchigen Veranstaltung steht die Konkurrenz von 16 Langfilmen um den mit 18.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis. In der Jury sitzen unter anderen der Schauspieler und "Tatort"- Kommissar Jörg Schüttauf und der Ophüls-Preisträger des Jahres 2006, Regisseur Benjamin Heisenberg. Zudem ermitteln die Produzentin Bettina Brokemper, der Dokumentarfilmer Stefan Haupt und die Journalistin Ellen Wietstock den besten Nachwuchsfilm.

Schüler vergeben Sonderpreis

Ausgezeichnet werden neben dem besten Langfilm auch der beste Kurzfilm, der beste Dokumentarfilm, das beste Drehbuch und die beste Filmmusik sowie die besten Nachwuchsdarsteller. Zudem gibt es einen Publikumspreis und einen Preis einer Schülerjury. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) kürt zudem eine bundesdeutsche Erstaufführung. Insgesamt werden in vier Festivalkinos 180 Lang- und Kurzfilme gezeigt.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist nach dem in Saarbrücken geborenen Regisseur benannt. Im vergangenen Jahr hatten rund 30.000 Filmbegeisterte das Festival besucht.

DPA
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