Filmstart "Enter the Void" Noé versetzt "Yellow Submarine" ins 21. Jahrhundert

Wie sieht das Leben nach dem Tod aus? Glauben wir Gaspar Noés Film "Enter the Void" wie eine psychedelische Drogenerfahrung. Sein verstörendes Melodrama begleitet zwei Geschwister durch ihr Leben im Rotlichtmilieu Tokios - und darüber hinaus.

Tokio, in der nahen Zukunft: Oscar (Nathaniel Brown) ist ein kleiner Dealer, der mit seiner Schwester, der Stripperin Linda (Paz de la Huerta), im Rotlichtbezirk der japanischen Metropole lebt. Seit dem tödlichen Autounfall der Eltern verbindet beide ein schicksalshafter Pakt: Niemals wollen sich Oscar und Linda voneinander trennen, komme was wolle.

Oscar hält sein Versprechen: Als er bei einer Drogenrazzia erschossen wird, bleibt sein Geist zurück - um die Stadt und Linda zu schützen. Doch seine Wanderung durch die Straßen Japans verkommt immer mehr zum Alptraum, Wirklichkeit verschmilzt mit Fantasie, Oscars Leben nach dem Tod wird zu seinem letzten, ultimativen Trip.

Regisseur Gaspar Noés hat einen verstörenden Film über das Leben nach dem Tod geschaffen, der sich visuell an psychedelischen Drogenerfahrungen orientiert.

Enter the Void. Frankreich 2009. Regie: Gaspar Noé, Mit: Nathaniel Brown, Paz de la Huerta.Deutsche Homepage: Enter the Void

jwi

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