Als die Reporter Tom Hanks fragen, welche Macken Steven Spielberg habe, antwortet der Regisseur vorsichtshalber selbst. "Ich ahne schon, was Tom gleich sagen wird: Ich stecke beim Regieführen gerne einen Finger in den Mund und kaue drauf herum", gesteht er im Gespräch mit dem stern. Sein Zeigefinger sei an einer Stelle schon richtig verhärtet.
Anlässlich des Spionagethrillers "Bridge of Spies" sprachen die beiden auch über ihre Erinnerungen an Deutschland. Als Tom Hanks 1984 zum ersten Mal nach Deutschland kam, habe man ihm geraten: Erwähne bloß nicht den Krieg – und bloß nicht die Mauer. Kein Problem, dachte sich Hanks, "ich saß gerade drei Minuten im Auto und sagte: ‚Wow, was habt ihr für schöne Gebäude hier.' – ‚Ja', sagte der Fahrer, ‚wir mussten neu bauen weil im Krieg alles zerbombt wurde", so Hanks. Und dann habe ihm die Pressebetreuerin auch noch die Mauer zeigen wollen. "Mauer! Hab ich nicht gesagt", scherzt Hanks.
1984 war auch das Jahr, in dem er und Spielberg sich zum ersten Mal trafen, Hanks war zum Vorsprechen für eine Rolle in der Komödie "Geschenkt ist noch zu teuer" geladen. Regisseur Spielberg war zunächst nicht überzeugt von Hanks: "Ich dachte: Besonders lustig ist er nicht."
Seitdem arbeiten sie regelmäßig zusammen – und wohnen sogar in der Nähe des anderen.
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