Tom Cruise in Knight and Day Zahnpasta-Reklame-Lächeln lockt kaum Zuschauer

Es war ein spannendes Duell zwischen Tom Cruise und Adam Sandler erwartet worden, doch beide Stars mussten sich einem Haufen Spielzeug geschlagen geben: "Toy Story" war auch an seinem zweiten Wochenende der beliebteste Film an den amerikanischen Kinokassen.

Es war ein spannendes Duell zwischen Tom Cruise und Adam Sandler erwartet worden, doch beide Stars mussten sich einem Haufen Spielzeug geschlagen geben: "Toy Story" war auch an seinem zweiten Wochenende der beliebteste Film an den amerikanischen Kinokassen. Zum Kinostart blieb Sandler deutlich dahinter, Cruise schaffte trotz Cameron Diaz an seiner Seite nur einen abgeschlagenen dritten Platz.

In Deutschland gefallen die Shopping-Abenteuer und Beziehungsgespräche des Frauen-Quartetts aus "Sex and the City 2" den Kinozuschauern weiterhin am besten. Hinter dem Spitzenreiter der Kinocharts verbesserte sich "Prince of Persia" auf Rang zwei. Der britische Tanzfilm "Street Dance 3D" bleibt unverändert an dritter Stelle.

Der dritte "Toy Story"-Film spielte nach Angaben der "Entertainment Weekly" vom Sonntag satte 59 Millionen Dollar ein. Insgesamt war die 3D-Animation damit den Kinogängern in zehn Tagen 226,6 Millionen Dollar wert. Die 200-Millionen-Marke sei nach dem achten Tag gefallen - "Findet Nemo" hatte dazu noch 20 Tage gebraucht. Allerdings sind Kinokarten seitdem deutlich teurer geworden, erst recht für 3D-Filme, für die die Besucher etwa 20 Prozent mehr zahlen müssen.

Sandlers "Kindsköpfe" spielten immerhin 41 Millionen Dollar ein. In dem Film trifft er auf alte Schulfreunde wie Kevin James ("King of Queens"), Chris Rock ("Bad Company"), David Spade ("Joe Dreck") und Rob Schneider ("Deuce Bigalow"), die anscheinend alle ihre Pubertät nicht so richtig abgeschlossen haben.

Die "USA Today" hatte sich auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen von "Sandlers auf kleiner Flamme gekochtem Humor" und dem "Pistolengefuchtel und Zahnpasta-Reklame-Lächeln von Tom Cruise" gefreut. Doch Cruise und Diaz schafften mit 20,5 Millionen Dollar nur exakt halb so viel wie Sandlers große Jungs. Am Ende steht bei "Knight and Day", einer wilden Agentenkomödie, zwar 27,8 Millionen auf der Tafel, das aber nur, weil der Film schon am Mittwoch startete. Das Pikante an dem Rennen: Für die Rolle von Cruise war auch Sandler im Gespräch.

"Karate Kid" mit Jaden Smith, vor zwei Wochen erster und vorige Woche noch zweiter, rutschte auf Platz vier ab. Immerhin 15,4 Millionen Dollar spielte er an seinem dritten Wochenende aber noch ein, insgesamt sind es 135,6 Millionen. Das "A-Team" wird weiter in die Defensive gedrängt und schafft mit sechs Millionen Dollar nur Platz 5. Er ließ insgesamt 62,8 Millionen Dollar in den Kassen - und das bei Produktionskosten von 99 Millionen Dollar.

"Get Him to the Greek", im August als "Männertrip" in deutschen Kinos, schaffte mit drei Millionen an seinem vierten Wochenende Platz sechs, zwei schlechter als vor einer Woche. Ganz knapp dahinter mit 2,9 Millionen "Für immer Shrek". Der vierte Film um den grünen Oger spüielte damit bisher knapp 230 Millionen Dollar ein.

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