Lena Meyer-Landrut im Interview "Und plötzlich bin ich die heiße Lena"

Lena Meyer-Landrut tourt derzeit durch Österreich und hat dem Nachrichtenmagazin "News" ein Interview gegeben. Darin verrät die Eurovision-Song-Contest-Siegerin, dass sie nach Berlin umziehen will, warum sie Schauspielerin werden möchte und was sie über Nacktfotos denkt.

News: Ihr erster Wien-Besuch glich einem Interview-Marathon. Wie fühlen Sie sich?
Lena: Langsam werde ich albern. Ich drehe durch und meine schizophrenen Gene kommen raus. Nein, quatsch! Mir geht's eigentlich ganz gut. Es ist auf jeden Fall anstrengend, aber andere Menschen arbeiten ja auch. Am Abend gehe ich schlafen und dann hab' ich das Wochenende frei.

Wie sieht ein idealer freier Tag für Lena, den neuen Superstar, denn aus?


Ich schlafe lang, frühstücke nett, am besten mit Freunden und dann gucken, was der Tag so bringt. Wenn's regnet, gehe ich gerne in Galerien und sonst Tretbootfahren am See.

Haben Sie denn für so was überhaupt noch Zeit?


Ja, ich habe andauernd freie Tage. Eigentlich mach ich nix (lacht). Ich bin nicht so eingespannt, wie das für manche Leute wirken soll. Wenn man ein Interview gibt und das über verschiedene Kanäle ausgesendet wird, denkt man: Oh Gott, die muss ja unglaublich viel machen! Ich mache zwar wirklich viel, aber es ist entspannt.

Til Schweiger würde Sie gerne für einen Film casten. Haben Sie denn Schauspiel-Ambitionen?


Mein Plan vor der USFO-Show, vor diesem ganzen Karriere-Kram, war eigentlich, nach Australien zu gehen und dann nach Berlin an die Schauspielschule. Ich kann mir also gut vorstellen, was Schauspielerisches zu machen, obwohl das ein Handwerk ist, das man wirklich lernen muss. Das habe ich demnächst vor.

Die Hannoveraner feiern Sie als neues Aushängeschild der Stadt. Aber Sie wollen lieber nach Berlin?


Das kann ich mir gut vorstellen. Ich war früher schon oft in Berlin. In Hannover ist es momentan schwer auf die Straße zu gehen.

Gefunden bei ...

... news.at, dem österreichischen Wochenmagazin

Wie reagieren Sie darauf? Verkleiden Sie sich wie andere Promis?
Ich trau mich einfach nicht. Ich hätte zu Hause sogar eine blonde Bob-Perücke. Die wäre eigentlich perfekt.

Sie betonen stets ausdrücklich, dass Sie nicht über Privates sprechen wollen. Ab wann wird es für Sie privat?


Ich unterscheide zwischen medial privat und richtig privat. Ich habe keinen Bock, nicht mit meinen Freunden auf die Straße gehen zu dürfen, weil ich Angst haben muss, dass sie zu viel fotografiert werden. Wenn ich mit einem Bekannten einen Kaffee trinken gehe und der wird dann als mein Freund geoutet - was sicher passieren wird - dann sollen die Leute das schreiben. Aber ich kenne die Wahrheit. Für mich ist es wichtig, mich da nicht zu äußern.

Sind Sie von Natur aus sehr diskret oder mussten Sie das durch den Hype um Ihre Person erst lernen?


Es war für mich von vornherein klar, dass ich da eine Grenze ziehen muss. Wo genau, wusste ich nicht. Stefan (Raab) ist da ganz extrem. Ich fühle mich noch zu jung, um zu sagen, ich schotte mich, meine Familie und Freunde total ab.

Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrem Mentor Stefan Raab?


Stefan gibt mir Tipps und sagt mir, was ich machen kann, was gut und was schlecht ist. Aber letztendlich kann ich selber entscheiden. Wenn ich Nacktbilder von mir machen will, würde ich das auch tun.

Und werden Sie?


Absolut nicht.

Interview: Sandra Kartik

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