Mit "Hold Back The River" hat James Bay die europäischen Charts fest im Griff. Für uns malt der 24-jährige Brite seine Musik und verrät, dass er durchaus zerstörerische Tendenzen besitzt.
James Bay malt seine Musik "Bei einem A sehe ich Rot"
stern Logo
Die in diesem Video verwendeten Songs "Hold Back The River", "Scars" und "Let It Go" sind auf James Bays Debütalbum "Chaos And The Calm" zu finden.
Hi, ich heiße James Bay und bin ein Singer-Songwriter aus England. Heute versuche ich das Unmögliche – nämlich meine Musik zu malen. Auf geht’s.
Wenn ich an meine Musik, den Songwriting-Prozess und meine Konzerte denke, fallen mir als Erstes Horizonte und Landschaften ein.
Gitarren sind ein wichtiger Bestandteil meiner Songs. Ganz unterschiedliche Gitarren, aber vor allem akustische. Auch eine Rote.
Die Schwierigkeit seine Musik zu malen, liegt darin, dass Musik nicht einfach zu erklären ist. Diese Form der Kunst hat ja auch immer etwas Magisches und Mysteriöses an sich.
Die Gitarren sind Teil des Horizonts. Sie schwimmen im Wasser, weil sie meine Musik so stark prägen.
Ohne Chaos geht es bei mir nicht. Hm, wie male ich das? Vielleicht in der Form eines Schifffracks. Ich mag das. Die Dinge dürfen bei mir nicht zu glatt oder zu perfekt sein.
Es kam schon vor, dass ich dachte: "Das ist alles zu einfach. Meine Songs sind zu süß, viel zu süß." Wenn das der Fall ist, versuche ich diesen perfekten Moment zu ruinieren. Mist zu bauen und Dinge durcheinanderzuwirbeln.
Das hier werden Gitarrensaiten. Einfach weil ich schon seit meinem 12. Lebensjahr so darauf fokussiert bin. Ich fühle in mir die Saiten und den Sound, den sie schaffen. Daher stelle ich sie als diese klirrenden Metalldrähte dar.
Ich habe keine Ahnung, was ich hier unten gerade male, aber ich mag es. Das ist eine gute Darstellung meiner Songs. Die Ecke ist sehr rot geworden, aber ich sehe auch viel Rot beim Musik machen. Und zwar im Positiven, aber auch mal, wenn ich wütend bin. Rot ist eine aufregende Farbe und Stimmung. Aus irgendeinem Grund sehe ich die Farbe Rot, wenn ich ein A auf der Gitarre spiele, bei einem E sehe ich fast schon weiß. Ein F ist grün, G liegt zwischen lila und rot. Und beim B sehe ich eine blaue Färbung.
Diese Ecke habe ich frei gelassen. Denn was ist schon komplett? Ich mochte schon immer das Zitat: "Großartige Kunst – das ist keine großartige Kunst - ist niemals fertig." Das ist meine unvollendete Kunst.
Hi, ich heiße James Bay und bin ein Singer-Songwriter aus England. Heute versuche ich das Unmögliche – nämlich meine Musik zu malen. Auf geht’s.
Wenn ich an meine Musik, den Songwriting-Prozess und meine Konzerte denke, fallen mir als Erstes Horizonte und Landschaften ein.
Gitarren sind ein wichtiger Bestandteil meiner Songs. Ganz unterschiedliche Gitarren, aber vor allem akustische. Auch eine Rote.
Die Schwierigkeit seine Musik zu malen, liegt darin, dass Musik nicht einfach zu erklären ist. Diese Form der Kunst hat ja auch immer etwas Magisches und Mysteriöses an sich.
Die Gitarren sind Teil des Horizonts. Sie schwimmen im Wasser, weil sie meine Musik so stark prägen.
Ohne Chaos geht es bei mir nicht. Hm, wie male ich das? Vielleicht in der Form eines Schifffracks. Ich mag das. Die Dinge dürfen bei mir nicht zu glatt oder zu perfekt sein.
Es kam schon vor, dass ich dachte: "Das ist alles zu einfach. Meine Songs sind zu süß, viel zu süß." Wenn das der Fall ist, versuche ich diesen perfekten Moment zu ruinieren. Mist zu bauen und Dinge durcheinanderzuwirbeln.
Das hier werden Gitarrensaiten. Einfach weil ich schon seit meinem 12. Lebensjahr so darauf fokussiert bin. Ich fühle in mir die Saiten und den Sound, den sie schaffen. Daher stelle ich sie als diese klirrenden Metalldrähte dar.
Ich habe keine Ahnung, was ich hier unten gerade male, aber ich mag es. Das ist eine gute Darstellung meiner Songs. Die Ecke ist sehr rot geworden, aber ich sehe auch viel Rot beim Musik machen. Und zwar im Positiven, aber auch mal, wenn ich wütend bin. Rot ist eine aufregende Farbe und Stimmung. Aus irgendeinem Grund sehe ich die Farbe Rot, wenn ich ein A auf der Gitarre spiele, bei einem E sehe ich fast schon weiß. Ein F ist grün, G liegt zwischen lila und rot. Und beim B sehe ich eine blaue Färbung.
Diese Ecke habe ich frei gelassen. Denn was ist schon komplett? Ich mochte schon immer das Zitat: "Großartige Kunst – das ist keine großartige Kunst - ist niemals fertig." Das ist meine unvollendete Kunst.
