Gutes Wetter: Da braucht es erhabene Melodien, mal lauter, mal leiser vorgetragen. Mal gesungen von Frauen, mal von Männern. Und als Instrumente: Da reichen Gitarre, Bass und Schlagzeug. Okay, und ein bisschen Keyboard.
1. Angus & Julia Stone: "Grizzly Bear"
- Klasse Folkrock von australischen Geschwistern. Unter der Aufsicht von Produzent Rick Rubin.
2. Morrissey: "Staircase At The University"
- Selten klingt Drama schöner. Morrisseys Neue bleibt eins der Alben des Sommers.
3. Alvvays: "Adult Diversion"
- Kanada 2014 klingt ein bisschen wie England in den frühen 80ern.
4. James: "Walk Like You"
- Der Lohn fürs Durchhalten all die vielen Jahre: Der Band um Tim Booth gelingt immer noch stolzer Pop.
5. Spoon: "Rainy Taxi"
- Mit ihrem Bandnamen verbeugen sich die Texaner vor der Krautrock-Vätern Can, hier bekommen sie auch deren Groove hin.
6. Manic Street Preachers: "Futurology"
- Auf dem neuen Album drücken die Engländer ein bisschen zu oft auf die Keyboards, den Titelsong ruinieren sie glücklicherweise nicht.
7. The Black Keys: "In Time"
- Auch ohne ganz viel Gitarre, früher ihr Markenzeichen, gelingt dem ehemaligen Bluesrock-Duo große Musik. Die einzelnen Songs des neuen Albums "Turn Blue" gibt es bei Amazon oder iTunes (US) zum Download.
8. Kasabian: "Explodes"
- Sehr schön, wie die Band aus Leicester auf ihrem neuen Album an den Spätachtziger Sound aus "Madchester" erinnert.
9. Tom Petty & The Heartbreakers: "Fault Lines"
- Straighter, erwachsener Rock aus den USA - unmodern, klar, aber trotzdem lässig.
10. Iggy Pop with Nick Cave (feat.Thurston Moore): "Nobody's City"
- Welch ein Duett: Zwei große Wilde würdigen das Erbe von Jeffrey Lee Pierce, dem verstorbenen Chef von The Gun Club.